In der Review zu „Spitting Daggers“ haben wir Sparrow And The Workshop ein Vorband-Syndrom attestiert. Denn einige Songs des Trios aus Glasgow klangen super, auf Albumlänge nutzten sie sich jedoch sehr schnell ab. Entsprechend ernüchternd, dass ihr neues Werk „Murderopolis“ sich von seinem Vorgänger kaum unterscheidet.
Auf insgesamt 38 Minuten klingen Sparrow And The Workshop aber immerhin mehr denn je wie die Cranberries, wenn Frontfrau Jill O’Sullivan so richtig loslegt.
Das größte Hitpotenzial hat „The Faster You Spin“, das mit viel Dampf daherkommt. Auch das verruchte „Shock Shock“ und das schmissige „Autumn To Winter“ können sich hören lassen.
Leider birgt „Murderopolis“ ansonsten nur selten Spannung. Das als depressive Country-Stück getarnte „Water Won’t Fall“ lullt irgendwann ein und vor dem schon angesprochenen letzten Song „Autumn To Winter“ läuft das Album leider eher schwach aus.
Und so bleibt nur, das Fazit von der Vorgänger-Review zu wiederholen: Man möchte auch dieses Mal nach einigen Songs dann doch wieder was anderes hören.
Trackliste:
01. Valley Of Death
02. Darkness
03. Odessa
04. Shock Shock
05. Water Won’t Fall
06. Murderopolis
07. The Faster You Spin
08. Avalanche Of Lust
09. Flower Bombs
10. The Glue That Binds Us
11. Autumn To Winter
Label: Song By Toad (Alive)
VÖ: 31.05.2013
Format: CD
Bewertung: 3/6
(Im Original erschienen bei triggerfish.de am 03. Juni 2013.)