Das sind die 10 besten ESC-Songs aus Israel

In unserer Serie listen wir die besten Beiträge diverser ESC-Länder auf. Dieses Mal: die besten Songs aus Israel.

Netta, ESC, Israel

Israel hat bislang 45 Mal am Eurovision Song Contest teilgenommen. Sein Debüt feierte es als erstes außereuropäisches Land im Wettbewerb im Jahr 1973. In den Jahren 1984 und 1997 verzichtete Israel auf die Teilnahme, 1994 konnte es sich nicht qualifizieren.

Israel hat den ESC bislang vier Mal gewonnen: 1978 durch Izhar Cohen & The Alpha-Beta („A-ba-ni-bi“), 1979 durch Gali Atari & Milk and Honey („Hallelujah“), 1998 durch Dana International („Diva“) und 2018 durch Netta („Toy“).

 

Hier sind die unserer Meinung nach 10 besten ESC-Songs aus Israel in alphabetischer Reihenfolge (Stand Herbst 2023):

 

Gali Atari & Milk and Honey – Hallelujah (1979)

Ein Sieg vor heimischem Publikum, das ist nicht vielen gelungen. Milk & Honey mit Sängerin Gali Atari schafften das 1979 mit ihrem friedvollen „Hallelujah“, das man einfach herrlich mitsummen kann.

 

Izhar Cohen & The Alpha-Beta – A-ba-ni-bi (1978)

Ein bisschen kindliche Sprache gefällig? Izhar Cohen und The Alpha-Beta präsentierten sie bei „A-ba-ni-bi“ und holten damit 1978 den ersten Sieg für Israel bei der erst sechsten ESC-Teilnahme des Landes.

 

Mei Feingold – Same Heart (2014)

Eine unterschätzte Perle: Mei Feingold blieb 2014 in Kopenhagen überraschend im Halbfinale hängen. Mit dem kraftvollen „Same Heart“ hatte sie eindeutig ein besseres Ergebnis verdient.

 

Nadav Guedj – Golden Boy (2015)

„And before I leave let me show you Tel Aviv!“ Diese Zeile wurde nach dem Auftritt von Nadav Guedj 2015 in Wien sofort Kult und kam 2019 wieder zum Zug, als die ESC-Welt tatsächlich in Tel Aviv zu Gast war. Zwischen 2009 und 2022 erreichten übrigens nur zwei Songs aus Israel die Top Ten: „Toy“ und eben „Golden Boy“.

 

Ofra Haza – Hi (1983)

„Hi, hi, hi“, das war 1983 beim Eurovision Song Contest in München die einprägsame Zeile von Ofra Haza. „Hi“ bedeutet übrigens „lebendig“ und das war der Song auf jeden Fall. Mit Platz zwei verfehlte Israel den Sieg nur knapp.

 

Dana International – Diva (1998)

Ein Highlight der langen ESC-Geschichte! Sängerin Dana International sorgte für Israels dritten Sieg, lieferte mit „Diva“ einen großen Hit und wurde ganz nebenbei zur Trans-Ikone. Alles mehr als verdient!

 

Noa Kirel – Unicorn (2023)

Mit Einhorn-Power in die Top drei: Noa Kirel präsentierte sich beim Eurovision Song Contest 2023 in Liverpool als energiegeladenes Pop-Sternchen, das auch noch mit einer Tanzeinlage glänzen konnte. Verdienter Platz drei hinter den unangefochtenen Stars des Jahrgangs, Loreen und Käärijä.

 

Netta – Toy (2018)

Feminismus mit Loop-Station: Netta mischte den ESC 2018 kräftig auf und ließ keinen Zweifel an ihrer Botschaft – „I’m not your toy, stupid boy!“ Genau 20 Jahre nach Dana International holte sie den Wettbewerb damit verdientermaßen wieder nach Israel.

 

Hovi Star – Made Of Stars (2016)

Eine pompös-glamouröse Nummer brachte Hovi Star auf die Bühne im Stockholmer Globen. „Made Of Stars“ platzierte sich im Mittelfeld. Die einzige 12 Punkte gab es dabei übrigens von der deutschen Jury.

 

Avi Toledano – Hora (1982)

Nicht nur 1983 war Israel nah am Sieg dran, sondern auch schon im Jahr davor: Mit dem schmissigen „Hora“ belegte Avi Toledano in Harrogate Platz zwei – hinter der haushohen Siegerin Nicole.

 

Alle Best-of-Listen der ESC-Länder

 

Foto: eurovision.tv / Thomas Hanses