In unserer Serie listen wir die besten Beiträge diverser ESC-Länder auf. Dieses Mal: die besten Songs aus Italien.
Italien hat bislang 49 Mal am Eurovision Song Contest teilgenommen. Die längste Pause legte man zwischen 1998 und 2010 ein.
Italien konnte den Eurovision Song Contest bislang drei Mal gewinnen – 1964 durch Gigliola Cinquetti („Non Ho L’età“), 1990 durch Toto Cutugno („Insieme: 1992“) und 2021 durch Måneskin („Zitti E Buoni“).
Hier sind die unserer Meinung nach 10 besten ESC-Songs aus Italien in alphabetischer Reihenfolge (Stand Sommer 2024):
Gigliola Cinquetti – Non Ho L’età (1964)
Der erste der bislang drei italienischen Siege beim ESC gelang Gigliola Cinquetti vor inzwischen 60 Jahren. „Non Ho L’età“ ist bis heute ein Klassiker – und beim Heim-ESC 2022 in Turin durfte die Sängerin ihn als Interval Act noch mal präsentieren.
Toto Cutugno – Insieme: 1992 (1990)
Der zweite Sieger für Italien war Toto Cutugno. Als Zweiter des Sanremo-Festivals war er zwar nur Nachrücker, allerdings überzeugte er mit seiner Europa-Hymne „Insieme: 1992“ auf der internationalen Bühne.
Francesco Gabbani – Occidentali’s Karma (2017)
Francesco Gabbani war 2017 der große Favorit auf den Sieg beim Eurovision Song Contest in Kiew. Am Ende wurde es zwar nur Platz sechs, seine Affen-Choreo und sein schwungvoller Song sind dennoch in Erinnerung geblieben.
Raphael Gualazzi – Madness Of Love (2011)
Was für ein Comeback! Italien hatte sich zwischen 1998 und 2010 vom Eurovision Song Contest zurückgezogen. 2011 kam das Land wieder und schickte Raphael Gualazzi, der mit seinem schwungvollen Piano-Jazz-Track „Madness Of Love“ überzeugte und Zweiter wurde.
Il Volo – Grande Amore (2015)
Die Publikumsfavoriten aus Wien! Il Volo lagen mit „Grande Amore“ beim ESC 2015 in der Gunst der Zuschauenden vorn. In der Endabrechnung mussten sie sich allerdings mit Platz drei begnügen.
Jalisse – Fiumi Di Parole (1997)
Das Duo Jalisse, bestehend aus Alessandra Drusian und Fabio Ricci, holte 1997 einen sehr guten vierten Platz mit dem zauberhaften „Fiumi Di Parole“. 2024 versuchten sie übrigens vergeblich, für San Marino erneut zum ESC zu fahren.
Mahmood – Soldi (2019)
Mahmood gehört zu den ESC-Ikonen der jüngeren Zeit. Vor allem, weil er 2019 mit „Soldi“ überzeugte und nur Sieger Duncan Laurence den Vortritt lassen musste. Sein Auftritt mit Blanco beim ESC 2022 in Turin („Brividi“) wirkte dagegen eher leidenschaftslos.
Måneskin – Zitti E Buoni (2021)
Vom ESC zu Superstars: Måneskin haben den Wettbewerb aber mal so richtig als Sprungbrett benutzt. Ihren Sieg 2021 mit „Zitti E Buoni“ verdankten sie den Anrufen der Zuschauenden – und inzwischen spielen sie auf den ganz großen Bühnen.
Angelina Mango – La Noia (2024)
Was für eine coole junge Frau: Angelina Mango vertrat Italien 2024 in Malmö mit dem schwungvollen „La Noia“. Es gab viele Blumen, Goldregen und am Ende Platz sieben.
Domenico Modugno – Nel Blu, Dipinto Di Blu (1958)
Ein Evergreen, sogar außerhalb des ESC: Mit „Nel Blu, Dipinto Di Blu“, auch bekannt als „Volare“, kam Domenico Modugno seinerzeit zwar nur auf Platz drei. Der Song entwickelte allerdings ein Eigenleben und ist bis heute nicht nur bei Sportveranstaltung kaum noch wegzudenken.
Alle Best-of-Listen der ESC-Länder
Foto: Sarah Louise Bennett / EBU