Das sind die 10 besten ESC-Songs aus Schweden

In unserer Serie listen wir die besten Beiträge diverser ESC-Länder auf. Dieses Mal: die besten Songs aus Schweden.

Cornelia Jakobs, Eurovision Song Contest 2022

Schweden hat bislang 61 Mal am Eurovision Song Contest teilgenommen. Erstmals war das Land 1958 dabei und hat seitdem nur 1964, 1970 und 1976 auf die Teilnahme verzichtet.

Schweden hat insgesamt sechs Mal gewonnen: 1974 durch Abba („Waterloo“), 1984 durch die Herreys („Diggi-loo Diggy-ley“), 1991 durch Carola („Fangad av en stormvind“), 1999 durch Charlotte Nilsson („Take Me To Your Heaven“), 2012 durch Loreen („Euphoria“) und 2015 durch Mans Zelmerlöw („Heroes“).

 

Hier sind die unserer Meinung nach 10 besten ESC-Songs aus Schweden in alphabetischer Reihenfolge (Stand Anfang 2023):

 

Abba – Waterloo (1974)

Die ESC-Stars schlechthin! Abba eroberten 1974 erst die Bühne in Brighton und anschließend die Popwelt. Und bewiesen dabei, dass der Eurovision Song Contest auch echte Stars und große Hits wie „Waterloo“ hervorbringen kann.

 

Carola – Fangad av en stormvind (1991)

Der Sturm fegte über ganz Europa: Carola holte sich 1991 mit diesem sehr eingängigen Song jedenfalls völlig zu Recht den Sieg in Rom. Dabei war sie allerdings punktgleich mit Amina aus Frankreich und beide hatten auch dieselbe Anzahl von 12 Punkten bekommen. Mit mehr 10-Punkte-Wertungen hatte am Ende Carola die Nase im Klassement vorn.

 

Frans – If I Were Sorry (2016)

Ruhige Songs beim ESC fallen entweder sofort positiv auf oder sind ein langweiliger Showstopper. „If I Were Sorry“ fiel 2016 beim Heim-ESC in Stockholm ganz sicher in die erste Kategorie. Für den jungen Schweden Frans bedeutete es Platz fünf und einen Radiohit.

 

Herreys – Diggi-loo Diggy-ley (1984)

Die feschen Jungs mit ihren goldenen Schuhen fielen sofort auf: Die Herreys, übrigens tatsächlich drei Brüder, überzeugten durch Choreografie, Ausstrahlung und einen eingängigen Song. Und trugen auch das an den Füßen, wovon sie sangen.

 

Cornelia Jakobs – Hold Me Closer (2022)

Ein vierter Platz in einem unglaublich starken Jahrgang – das muss man erst mal schaffen. Cornelia Jakobs gelang es, obwohl sie 2022 in Turin in den Proben oft unverschuldet mit technischen Problemen zu kämpfen hatte. Dennoch brachte sie ihren Song im Finale auf den Punkt – eine starke Künstlerin!

 

Loreen – Euphoria (2012)

Nicht wenige halten „Euphoria“ für den besten ESC-Song aller Zeiten. Loreen holte damit 2012 jedenfalls einen völlig ungefährdeten Sieg für Schweden – ihr mehr als 100 Punkte großer Vorsprung sprach Bände.

 

Sanna Nielsen – Undo (2014)

Sanna Nielsen war 2014 eine der großen Favoritinnen. Obwohl sie nicht gewann, sondern Dritte wurde, lieferte sie mit „Undo“ großartig ab. Gut durchchoreografiert und stark gesungen – auch dieser Auftritt blieb in Erinnerung.

 

Charlotte Nilsson – Take Me To Your Heaven (1999)

Ein eingängiger Popsong von einer starken Sängerin – das reichte oft schon, um den Eurovision Song Contest zu gewinnen. So auch 1999 im Fall von Charlotte Nilsson, der letzten Siegerin im vergangenen Jahrtausend. Bei ihrem zweiten Versuch 2008 mit „Hero“ war es dann übrigens nur Platz 18.

 

Eric Saade – Popular (2011)

2011 in Düsseldorf zählte Eric Saade zum Favoritenkreis. Sein nicht immer einwandfreier Gesang dürfte ihm den Sieg verbaut haben, denn ansonsten war „Popular“ ein guter Song mit durchdachter Bühnenshow.

 

Mans Zelmerlöw – Heroes (2015)

War es der Song oder doch eher das Strichmännchen? Mans Zelmerlöw hatte sich 2015 etwas Besonderes ausgedacht. Seine Anti-Mobbing-Hymne wurde dank gemaltem Helfer zum unangefochtenen Sieger.

 

Foto: EBU / Nathan Reinds