In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit dem schwarzen Album von Die Nerven, vielen Themen von Loupe und dem Albumtitel des Jahres von Field Medic.
Künstler: Die Nerven
Albumname: Die Nerven
VÖ: 07.10.2022
Das schwarze, selbstbetitelte Album von Die Nerven ist ihr fünftes – und ganz bestimmt bestes bisher. „Europa“ und „Ich sterbe jeden Tag in Deutschland“, beide übrigens bereits vor Corona entstanden, machen das sofort unmissverständlich klar. Aber auch die restlichen Tracks sind eindringlich und brachial – bis hin zum starken Schlusssong „180°“. Ein wichtiges deutsches Rock-Album.
Künstlerinnen: Loupe
Albumname: Spring ’19 [EP]
VÖ: 07.10.2022
„Stücke über Selbstermächtigung, über Beziehungen und über Trennung. Stücke über Machtmissbrauch, sexuelle Belästigung und darüber, sich dagegen zur Wehr zu setzen“, werden uns zur EP von Loupe angepriesen – ganz schön viel Stoff für sechs Songs. Das Quartett aus Amsterdam hat einen schönen Ausdruck und ist bei „PDLMN“ dann wunderbar sanft. „21“ hat dagegen einen tollen Aufbau und zwischendrin ordentlich Power. Gute EP!
Künstler: Field Medic
Albumname: grow your hair long if you’re wanting to see something that you can change
VÖ: 14.10.2022
Das Rennen um den Albumtitel des Jahres entscheidet Field Medic mit „grow your hair long if you’re wanting to see something that you can change“ schon mal locker für sich. Die Melancholie, die darin enthalten ist, bricht sich auf den neun Songs aber auch deutlich Bahn. Der Amerikaner klingt sehr nachdenklich und reflektiert und manchmal so traurig, dass er von einem „world war inside my mind“ singt. Emotional und berührend.
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