Auf Kalush Orchestra aus der Ukraine sind beim Eurovision Song Contest 2022 besonders viele Augen gerichtet. Wir haben ihre erste Pressekonferenz in Turin verfolgt.
Die Band erschien zwar gemeinsam auf der Bühne zum sogenannten „Meet & Greet“ mit der Presse, die Fragen beantwortet hat dann aber ausschließlich Bandkopf Oleh Psiuk. Das hat er übrigens in seiner Landessprache getan, eine Mitarbeiterin der ukrainischen Delegation übersetzte seine Antworten.
Hier sind die wichtigsten Aussagen von Oleh Psiuk von Kalush Orchestra aus der Pressekonferenz vom Samstag.
Über die erste Probe am Samstag:
Alles ist gut, die Probe lief gut. Wir hatten keine technischen Schwierigkeiten, wir müssen nur noch ein bisschen mit der Kamera arbeiten.
Über die Bedeutung des Songs „Stefania“:
Der Song ist meiner Mutter gewidmet und bekommt jetzt weitere Bedeutungen. Es geht darum, was Ukrainern wichtig ist – Mütter und Familien.
Über besondere Symbole beim Auftritt:
Wir werden gelbe und blaue Farben in unserer Performance haben und auch ukrainische Ornamente.
Über die Teilnahme am ESC in Zeiten des Krieges im eigenen Land:
Wir hatten lange nicht die Möglichkeit, zusammen zu proben. Für uns ist es eine große Verantwortung. Wir haben die Erlaubnis unseres Landes, hier zu sein.
Über ihre Promo-Tour durch Europa vor dem Eurovision Song Contest 2022:
Wir haben in vielen Ländern live auf der Straße gespielt. Wir haben es sehr genossen, dass Menschen unseren Song mitgesungen haben. Wir danken den Menschen, dass sie die Ukraine und uns unterstützen.
Über sein Vorbild Eminem:
Ich habe mit dem Rappen angefangen als Fan von Eminem. Er war eine Inspiration für mich. Er ist ein Vorbild für mich und zeigt, dass man viele Hindernisse überwinden kann.
Über die eigene Interpretation von „The Sound Of Beauty“ (diesjähriges ESC-Motto):
Für uns ist das gerade Stille.
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Foto: EBU / Andres Putting
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