Justyna Steczkowska kehrt 30 Jahre nach ihrer ersten Teilnahme zum ESC zurück. Wir haben die polnische Sängerin zum Interview getroffen.
1995 trat Justyna Steczkowska mit dem Lied „Sama“ beim Eurovision Song Contest in Dublin an. Damals wurde es für sie allerdings nur Platz 18 von 23. „Ich bin nach Polen zurückgekommen wie Robert Lewandowski, nachdem er ein Spiel verloren hat“, erzählte sie mit einem Augenzwinkern im Interview mit bleistiftrocker.de am Rande der Nordic Eurovision Party in Oslo. „Ich war sehr traurig.“
30 Jahre später „hoffentlich klüger“
Nun nimmt die inzwischen 52-Jährige einen neuen Anlauf. Mit dem Song „Gaja“ (hier kaufen) gewann sie den polnischen Vorentscheid, sodass sie in Basel auf der Bühne stehen wird. „30 Jahre später bin ich hoffentlich klüger und singe besser als früher.“
Den Inhalt ihres Songs erklärte Justyna Steczkowska so: „Bei ‚Gaja‘ geht es darum, die Erde zu respektieren und zu sagen, dass Mutter Erde im Grunde eine Göttin ist, die auch Gefühle hat.“ Ihre spektakuläre Bühnenshow aus dem Vorentscheid soll für Basel noch ein Upgrade bekommen: „Ich denke, es wird interessanter, weil wir neue Visuals haben werden, ein bisschen mehr Choreographie und natürlich neue Kleidung.“
Einzige Solokünstlerin im ersten Halbfinale
Übrigens gibt es im ersten Halbfinale, in dem Polen antreten wird, eine Besonderheit: Justyna Steczkowska ist die einzige Solokünstlerin im Feld. „Ich bin die einzige und die älteste“, sagte sie lachend. Mit Beatriçe Gjergji vom Duo Shkodra Elektronike ist überhaupt nur noch eine weitere Frau dabei. Wenn Polen das Semifinale übersteht, wird Justyna Steczkowska im Finale am 17. Mai jedenfalls auf deutlich mehr weibliche Konkurrenz treffen.
Das vollständige Video-Interview von bleistiftrocker.de mit Justyna Steczkowska beim Presse-Event der Nordic Eurovision Party in Oslo gibt es hier zu sehen:
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Foto: Justyna Steczkowska
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