Sinnfrei im Fragebogen-Interview

In der Rubrik „Fragebogen“ beantworten Künstler*innen insgesamt 15 Fragen rund um das Thema Musik. Zudem erhalten sie eine weitere Aufgabe: Ein musikbezogenes Foto aufnehmen oder mit einem Bleistift etwas malen oder schreiben. Dieses Mal mit Sinnfrei.

Sinnfrei

Erste CD: Irgendwas von den Schlümpfen (Nils), Iron Maiden von Iron Maiden (Christian), Nirvana – Nevermind (Chris), Bernd Das Brot – Rockt Das Brot (David)

Erstes Konzert: Die Ärzte 2001 in der Düsseldorfer Philipshalle mit der japanischen Band Garlic Boys als Support (Nils), Frühling 1989 mit der ersten eigenen Band „Saitensprung“ (Christian), 2005 Phil Collins in Düsseldorf (Chris), Grönemeyer… ich war ja jung und musste mit – war aber auch nicht so schlecht wie befürchtet (David)

Früheste Kindheitserinnerung, die etwas mit Musik zu tun hat: Das Musikvideo zu „Come Out And Play (Keep ‚Em Seperated)“ von The Offspring auf MTV (Nils), Das Gitarrengedudel von Mark Knopfler, da der Vater großer Dire Straits Fan ist (Christian), Blockflötenunterricht im Alter von 3 (Chris), Musikalische Früherziehung und zerschlagene Blockflöte, kleiner Rockstar aber ohne Geld für eine Gitarre zum zerkloppen (David)

Aktueller Lieblingssong: Silence von Dave Thomas Jr. aus dem Soundtrack der Serie „After Life“ (Nils), Halli Hallo von Oxo86 (Chris), Dreck Müll Chaos von Männi (David)

Peinlichster Lieblingssong: Blümchen – Boomerang, Ruhrpott Rodeo Vibes incoming (Nils), Bernd Das Brot – Alle zusammen tanzt das Brot (David)

Eigener Lieblingssong: Blümchen – Boomerang, Ruhrpott Rodeo Vibes incoming (Nils), Bernd Das Brot – Alle zusammen tanzt das Brot (David)

Lieblingssongzeile: Aktuell „I´m a god, I can turn wine into vomit“ [The Streets – Wrong Answers Only] (Nils), „Soll ich dir die Welt erklären, dann gib mir 3 Minuten. Wenn du genug gesoffen hast, dann reichen sogar 2“ [Chefdenker – Die Welt in 2-3 Minuten] (Chris)

Bestes Konzert: Feine Sahne Fischfilet in der Philipshalle Düsseldorf 2018 (Nils, Chris), Aerosmith in Nürnberg auf Get A Grip Tour (Christian), Foo Fighters auf Rock am Ring 2015 (David)

Schlechtestes Konzert: Marilyn Manson im Palladium Köln (Nils), Marilyn Manson bei Rock am Ring 2011 (Chris), Misfits und The Exploited im Stattbahnhof Schweinfurt (Christian)

Bestes eigenes Konzert: In der Baracke in Münster kurz vor der Pandemie, Laden ausverkauft und noch mehr Leute die draußen standen (Nils), Mit Scallwags auf dem ersten „und ab geht die Lutzi Festival“ (Christian), mit der Band Jim Twenty 2012 auf dem HORST-Festival (Chris), unser Support-Gig für Drei Meter Feldweg im The Tube Düsseldorf 2019, nach 20 Minuten schon Schweißtropfen von der Decke (David)

Vinyl, CD oder mp3? Vinyl (Christian, Chris), Definitiv Vinyl (David)

Download oder Stream? Ich hab noch nie gestreamt (Christian), Stream (Chris)

Clubkonzert oder Festival? Clubkonzert, Festivals gehen nur im Dunkeln (Christian), Konzerte in kleinen Clubs sind unschlagbar (Nils), Beides geil! (Chris), beides – am besten an einem Wochenende (David)

Drei Songs, die auf meinem Mixtape nicht fehlen dürfen: Ozzy Osbourne – Crazy Train, Bad Religion – Skyscraper, Lita Ford – Kiss Me Deadly (Christian), Boards of Canada – Everything You Do Is A Balloon, The Offspring – Meaning Of Life, The Streets – The Escapist (Nils), Chefdenker – Die Welt in 2-3 Minuten, Oxo86 – Halli Hallo, Turbonegro – High On A Crime (Chris)

Welches Album ich auf keinen Fall mit auf eine einsame Insel nehme: Was auch immer Frei.Wild zuletzt veröffentlicht hat (Nils), Zu viele (Chris)

Nils: Für die Aufgabe schicke ich euch ein Foto von einer Urkunde meiner Teilnahme an der „Linus‘ Talentprobe“, wo ich 2013 vor 5000 Zuschauern im Kölner Tanzbrunnen das erste Mal Musik mit Live-Band vor Leuten gesungen habe. Das „definitiv härteste Publikum der Welt“, die bei Nichtgefallen rote Karten zeigten, pfiffen, sich umdrehten oder lautstark gegen den Kandidaten ansangen, konnte meiner Performance von „Crocodile Rock“ von Elton John nicht widerstehen und wählte mich von 10 Kandidaten in die Top 3, wo ich das Tagesfinale mit der Darbietung von Spandau Ballets „Gold“ grandios in den Sand setzte. Trotzdem wusste ich danach, es kommt noch die Zeit für eine eigene Band. Nicht mal zwei Jahre später war es soweit.

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