INTERVIEW: a-ha (Outtakes)

Am 11. Dezember 2015 ist auf t-online.de ein Interview mit a-ha erschienen. Das Gespräch mit der Band wurde am 5. Dezember 2015 in Berlin geführt und dauerte rund 20 Minuten. Für die Endfassung musste es natürlich zusammengekürzt werden.

Dementsprechend gibt es einige „Outtakes“, die es nicht in das publizierte Interview (zu finden hier) geschafft haben. Da aber trotzdem interessante Antworten dabei waren, gibt es hier ergänzend einige Fragen und Antworten, die so bislang noch nicht veröffentlicht wurden.

a-ha Interview Outtakes

 

Frage: Welche neuen Elemente können die Fans auf der Tour erwarten?

Morten Harket: Wir haben einen sehr großen Katalog an Songs. Gleichzeitig hat man Zuschauer, die etwas von einem erwarten. Die wollen natürlich meistens die größeren Songs hören, die durch die Medien gegangen sind. Aber wenn wir nur das machen, dann gibt es keinen Raum für andere Songs. Das ist immer ein Dilemma.

Frage: Was haben Sie in den fünf Jahren zwischen Ihrem Abschied und Ihrem Comeback gemacht?

Morten Harket: Ich habe zwei Soloalben veröffentlicht und war mit beiden auf Tour. Ich war also sehr beschäftigt. Dann bin ich wieder zu a-ha gekommen, direkt aus den anderen Sachen. Ich hatte also keine wirklich lange Pause.

Magne Furuholmen: Ich war auch sehr beschäftigt – mit verschiedenen Sachen. Kunst und Musik. Keine Pause, aber ich mag auch keine Pausen.

Frage: In der Biografie des britischen Sängers Morrissey beschreibt er, wie sehr er a-ha in den Achtzigern mochte und dass er durch sie gelernt hat, dass – Zitat – „Musik nicht immer aus Schmerzen resultiert“, wie es bei ihm wohl der Fall ist. […] Was inspiriert denn ihre Musik?

Morten Harket: Schmerzen.

Magne Furuholmen: Morrisseys Schmerzen. (lacht) Als wir uns Anfang der Achtziger zusammengefunden hatten und nach England gezogen sind, waren Morrissey und die Smiths eine der Bands, die uns sehr beeinflusst haben. Es gab viele interessante Dinge zu dieser Zeit, aber Morrisseys Texte stachen immer heraus. Seine ganze Person ist so durch und durch britisch und die Smiths waren eine fantastische Band. Das war eine große Inspiration für uns als junge Band – neben anderen Acts. Das Zitat fühlt sich allerdings irgendwie falsch an.

Frage: Gibt es aktuelle Musik, die Sie besonders mögen?

Pal Waaktaar-Savoy: Ich versuche, so viel neue Musik zu hören, wie es geht. Um meine Ohren zu trainieren und auf dem Laufenden zu bleiben. Es gibt sehr viel gute Musik da draußen. Auf der letzten Tour habe ich viel War On Drugs gehört. Ich mag aber auch das neue Album von Electric Light Orchestra sehr gerne.

 

Foto: Morten Harket und Magne Furuholmen albern mit dem Mikrofon herum. Weitere Bilder dieser Szene gibt es hier, ein GIF in diesem Tweet.