INTERVIEW: Luca Hänni

Luca Hänni hat gerade sein neues Album „110 Karat“ veröffentlicht. Wir haben uns mit dem Schweizer unterhalten.

Luca Hänni

Im Mail-Interview mit bleistiftrocker.de spricht Luca Hänni unter anderem über seine neuen Songs, seinen Auftritt beim ESC 2019 und Boulevard-Schlagzeilen.

bleistiftrocker.de: Wie kam es zu der Entscheidung, das neue Album komplett auf Deutsch zu machen?

Luca Hänni: Das ist schon etwas länger her. Ich konnte in einer „Paola Felix“-Show erste Eindrücke sammeln auf Deutsch zu singen. Später hatte ich dann noch die Chance, gemeinsam mit Helene Fischer auf der Bühne zu stehen und ich habe dann schnell bemerkt, dass ich auch gerne Deutsch singen möchte.

Teilweise klingt auf dem Album neben Pop auch Schlager durch. Welche Stilrichtung magst du persönlich denn am liebsten?

Ich mag eigentlich fast alle Musikrichtungen. Natürlich bin ich aber nach wie vor Pop-Sänger.

Warum sind vier englischsprachige Tracks als Bonus auf dem Album gelandet?

Das sind alles Songs, welche ich vorab als Singles veröffentlicht habe und mir war es wichtig, diese Songs auch auf einem Album zu haben.

Du singst auf dem Album häufiger von deinem Jetset-Leben. Bist du gerne so viel unterwegs?

Ja total, ich reise sehr gerne und bin gerne in anderen Städten und Ländern unterwegs. Das bringt mich auch immer wieder dazu, spannende Songtexte zu schreiben.

An „All In“ hat auch Ela Steinmetz mitgeschrieben, die man in Deutschland von Elaiza kennt. Wie kam es zu eurer Zusammenarbeit?

Eigentlich durch meinen Produzenten Mathias Ramson aus Berlin. Ela ist eine mega tolle Songwriterin und die Zusammenarbeit war sehr schön.

An vielen der Songs hast du bei Musik und Text mitgeschrieben. Wie sah eure Arbeit konkret aus?

Ich finde es immer sehr wichtig, dass ich bei den Songs dabei bin. Meistens arbeiten wir im Team mit einem Produzenten und mehreren Songwritern. So macht es mir am meisten Spaß und dabei kommen die besten Songs heraus.

Was hat der Erfolg beim ESC 2019 – du bist mit „She Got Me“ auf Platz vier gelandet – für deine Karriere bedeutet?

Das war definitiv meine größte Reise bisher. Es hat mir insbesondere geholfen, auch außerhalb Deutschlands, Österreichs und der Schweiz bekannt zu sein und ich habe viele Konzerte in neuen Ländern spielen dürfen. Aber besonders hat es mir geholfen, mich noch mehr als Musiker zu etablieren – was mich sehr freut.

Vor dem ESC hast du uns im Interview das hier gesagt: „Mein Ziel beim ESC ist, erst mal ins Finale zu kommen und mit meinem Auftritt mega happy zu sein. Also dass sich da rauslaufe, es mir zuhause anschaue und sage: Luca, du hast einen guten Job gemacht.“ Was denkst du denn heute, wenn du deinen Auftritt von Tel Aviv siehst?

Ich bin super happy mit dem Auftritt und bin mega froh, dass ich dabei sein durfte.

Du bist auch häufiger mal in den Boulevard-Spalten der Zeitungen zu finden. Stört dich das?

Grundsätzlich nicht. Was aber weniger schön ist, wenn die Presse aus irgendwelchen kleinen Sachen eine ganz große Story macht oder Sachen anders dargestellt werden.

 

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Foto: Thomas Buchwalder

 

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