Kakkmaddafakka, dodie, Kids Return (Review-Schnelldurchlauf)

In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit abwechslungsreichen Kakkmaddafakka, der überzeugenden dodie und dem Debüt von Kids Return.

 

Künstler: Kakkmaddafakka
Albumname: Revelation
VÖ: 30.09.2022

Die lange Konzertpause durch Corona war für Kakkmaddafakka besonders bitter, schließlich hat die Band aus Bergen ihre große Stärke in den Live-Auftritten. Auf Album-Länge ließ sie zuletzt zu wünschen übrig. „Revelation“ ist dagegen sehr okay geworden. Besonders die Abwechslung fällt auf: „Sixth Gear“ gibt Gas, „Wage Slave“ wirft mit vulgären Ausdrücken um sich „God Got Grace“ überlässt erstmals Pal Vindenes den Gesang und „Bombibidy“ ist ein Reggea-Autotune-Gemisch. Trotzdem: Live wird das sicher noch mal ganz anders kicken.

 

Künstlerin: dodie
Albumname: Hot Mess [EP]
VÖ: 30.09.2022

dodie, die einst über YouTube ihre ersten Tracks veröffentlichte, hat im vergangenen Jahr vor allem in ihrer Heimat Großbritannien auf sich aufmerksam gemacht, wo ihr Album „Build A Problem“ bis auf Platz drei der Charts stieg. Jetzt gibt es mit „Hot Mess“ eine EP, die vier richtig starke Pop-Tracks bietet. dodie pendelt zwischen zerbrechlich, sanft und cool und kann in all diesen Zuständen überzeugen.

 

Künstler: Kids Return
Albumname: Forever Melodies
VÖ: 07.10.2022

Kids Return sind die beiden Kindheitsfreunde Adrien und Clément, die sich nach einem japanischen Film benannt haben und deren Debüt-Album „Forever Melodies“ man die Vorliebe für Filmmusik auch deutlich anmerkt. Aber der Longplayer kann noch mehr: Er liefert lieblichen Sound, den man gut durchhören kann. „You Are The Chorus Of My Song“ hat dabei einen sehr schnulzigen Titel und einen besonders entspannten Vibe.

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