In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit der nostalgischen Kapelle Petra, der Debüt-EP von Francis und der reflektierten Poppy Fusée.
Künstler: Kapelle Petra
Albumname: Hamm
VÖ: 12.01.2024
Kapelle Petra haben schon vor Album-VÖ mit der Single „Freibad Pommes“ für ein herrliches Kindheitsgefühl gesorgt. Und „Hamm“ weiß dann auch als Gesamtwerk zu überzeugen. Es gibt recht viel Nostalgie, die zu dick aufgetragenen Klischees manchmal gerade so noch entkommt. Insgesamt haben aber alle Songs haben eine Geschichte und eine Message und man hört sie einfach gerne durch.
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Künstler: Francis
Albumname: sonne auf [EP]
VÖ: 19.01.2024
Nur fünf Songs, aber jede Menge Themen: Francis lässt sich auf der EP „sonne auf“ – seinem Erstlingswerk – durch die Gefühle eines Mittzwanzigers in der Großstadt treiben. Da schimmert die Liebe ebenso durch wie der Kater nach einer Clubnacht. Der lebendige Popsound, in den er all das verpackt, klingt modern und ansprechend, die Spannung ist immer da. Schöner erster Vorgeschmack.
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Künstlerin: Poppy Fusée
Albumname: Better Place
VÖ: 19.01.2024
Auf ihrem Solo-Debüt klingt Poppy Fusée auch mal schwermütig, aber am Ende irgendwie erlöst – die Spannungskurve auf „Better Place“ stimmt also auf jeden Fall. Die zehn Songs sind sehr reflektiert, „Be Like Water“ dabei eher eine Art Meditation. „In Between“ ist dagegen sehr kraftvoll. Ein sehr schönes erstes Album – und eine gute Idee der Französin, auf Englisch zu singen, um mehr Menschen erreichen zu können.