Die Entscheidung ist gefallen: Der Eurovision Song Contest 2023 wird in der englischen Stadt Liverpool stattfinden. Auch der Termin steht fest.
Wo findet der nächste Eurovision Song Contest statt? Diese Frage bewegt traditionell die ESC-Fans über den Sommer. Und für 2023 wissen wir nun endlich die Antwort.
Die BBC gab am Freitagabend bekannt, dass sich Liverpool gegen Glasgow durchgesetzt hat. Die beiden Städte standen zuletzt noch auf der Shortlist. Zuvor waren auch noch Birmingham, Leeds, Manchester, Newcastle und Sheffield als mögliche Austragungsorte im Rennen gewesen.
Ebenfalls bekanntgegeben wurde der Termin für den ESC 2023: Demnach wird das große Finale am 13. Mai 2023 stattfinden, die beiden Halbfinals entsprechend am 09. und 11. Mai.
ESC zum zweiten Mal in Schottland
Stattfinden wird der Eurovision Song Contest 2023 in der M&S Bank Arena, einer Mehrzweckhalle direkt am Mersey-Ufer. Als Kapazität ist auf der Homepage der Arena 11.300 angegeben. Durch die TV-Produktion dürften beim ESC 2023 etwas weniger Fans während der Shows dort Platz finden.
Es wird das neunte Mal, dass der Eurovision Song Contest in Großbritannien stattfindet. Bislang haben ihn London vier Mal und Edinburgh, Brighton, Harrogate und Birmingham je ein Mal ausgetragen.
Kalush Orchestra beim ESC 2022 vor Sam Ryder
Normalerweise trägt der Sieger des Vorjahres den Eurovision Song Contest aus. Allerdings hatte die European Broadcasting Union (EBU) Bedenken wegen der Sicherheit in der Ukraine und nahm stattdessen Gespräche mit der britischen BBC über die Austragung auf. Beim ESC 2022 in Turin hatten Kalush Orchestra aus der Ukraine mit dem Song „Stefania“ vor dem britischen Teilnehmer Sam Ryder mit „Space Man“ gewonnen. Im Logo des ESC 2023 (siehe Foto) wird deshalb die ukrainische Flagge zu sehen sein. Außerdem ist die Ukraine neben den Big Five (Großbritannien, Deutschland, Spanien, Italien und Frankreich) direkt für das Finale qualifiziert.
Die Austragung in Liverpool, einer Partnerstadt von Odessa, sei symbolisch, so Mykola Chernotytskyi, Vorstandschef des ukrainischen Senders UA:PBC. „Die Organisation eines Wettbewerbs auf diesem Niveau stellt sehr hohe Anforderungen. Ich bin zuversichtlich, dass die Stadt, die als Hauptstadt der Popmusik wahrgenommen wird, sie bestens angeht und eine Feier der Musik auf die Beine stellen wird, die sowohl die Delegationen als auch die Fans des Eurovision Song Contest in Erstaunen versetzen wird.“
Für den ESC 2023 in Liverpool steht bislang eine Teilnehmerin fest: Israel hat bereits im Sommer Sängerin Noa Kirel nominiert. Ihr Song ist allerdings noch nicht veröffentlicht. Zahlreiche Länder haben bereits ihre Vorentscheidspläne publik gemacht. Wie Deutschland seinen Act für 2023 wählt, ist allerdings noch nicht bekannt.
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Foto: EBU