Nemo gewinnt den Eurovision Song Contest 2024 – Isaak wird Zwölfter

Die Schweiz hat den Eurovision Song Contest 2024 gewonnen – Nemo bekam für „The Code“ die meisten Punkte. Isaak erreichte für Deutschland ein respektables Ergebnis.

Nemo, Eurovision Song Contest 2024

Nemo hat den Code geknackt: Der non-binäre Act gewann in der Nacht zum Sonntag den Eurovision Song Contest 2024 im schwedischen Malmö. Mit 591 Punkten lag Nemo am Ende vor Baby Lasagna aus Kroatien (547 Punkte) und Jerry Heil & Alyona Alyona aus der Ukraine (453 Punkte).

Hier ist das Gesamtergebnis in der Übersicht:

 

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Auch Deutschland hat es mal wieder auf die linke Seite der Ergebnisliste geschafft – Isaak erreichte mit „Always On The Run“ einen guten 12. Platz. Es ist das beste deutsche Ergebnis seit Michael Schulte im Jahr 2018. Dabei bedachten vor allem die Jurys Isaak mit Punkten (99). Am Ende waren es insgesamt 117.

Isaak: „Ich bin super happy“

Entsprechend erleichtert war die deutsche Delegation nach dem Finale, als sie mit Isaak zur Presserunde erschien. „Ich bin super happy“, sagte der Sänger. „Es gab viele Leute, die gesagt haben: Deutschland kommt eh wieder auf den letzten Platz. Und für die ist das jetzt auch. Aber eben auch für die, die mich supportet haben.“

Mit seinem Auftritt war Isaak „sehr zufrieden“. „Er hat sich sehr gut angefühlt. Ich war voll bei mir und habe so abgeliefert, wie ich es von mir erwartet habe.“

Hier ist die gesamte Presserunde mit Isaak nach dem ESC in Malmö:

Österreich auf dem vorletzten Platz

Tali aus Luxembourg wurde beim Comeback des Landes 13. Für Kaleen aus Österreich blieb nur der vorletzte Platz. Die einzigen „zero points“ des Abend erhielt Olly Alexander aus Großbritannien, der im Televoting mit keinem einzigen Zähler bedacht wurde.

Im Vorfeld des ESC-Finals war der niederländische Teilnehmer Joost Klein ausgeschlossen worden. Der EBU zufolge hatte es einen „Vorfall“ nach seinem Auftritt im Halbfinale mit einem weiblichen Crewmitglied gegeben. Die schwedische Polizei nahm die Ermittlungen auf, das als Mitfavorit gehandelte „Europapa“ kam nicht noch mal zur Aufführung. Der Sender Avrotros wetterte noch vor dem Finale gegen die Entscheidung und zog seine Punktevergabe in der Liveshow zurück. Der Konflikt mit der EBU um die Disqualifikation dürfte noch einige Zeit schwelen.

 

Foto: Sarah Louise Bennett / EBU

 

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