Knapp eine Woche nach dem Tod von Avicii hat sich die Familie des DJs und Produzenten in einem offenen Brief zu Wort gemeldet. Das Statement lässt auf einen Selbstmord des Schweden schließen.
„Er konnte nicht mehr länger durchhalten“, heißt es darin diversen Medien zufolge. „Er wollte Frieden finden.“ Hier das komplette Statement, das ursprünglich auf Schwedisch verfasst wurde, in einer ins englische übersetzen Version von variety.com:
„Our beloved Tim was a seeker, a fragile artistic soul searching for answers to existential questions. An over-achieving perfectionist who travelled and worked hard at a pace that led to extreme stress.
When he stopped touring, he wanted to find a balance in life to be happy and be able to do what he loved most – music.
He really struggled with thoughts about Meaning, Life, Happiness. He could not go on any longer. He wanted to find peace.
Tim was not made for the business machine he found himself in; he was a sensitive guy who loved his fans but shunned the spotlight.
Tim, you will forever be loved and sadly missed.
The person you were and your music will keep your memory alive.We love you,
Your family“
Auch wenn es nicht direkt ausgesprochen wird, lässt der Text auf einen Selbstmord des 28-Jährigen schließen. Er war am vergangenen Freitag tot im Oman aufgefunden worden.
2016 hatte Avicii, der eigentlich Tim Bergling hieß, angekündigt, nicht mehr live auftreten zu wollen – auch aus gesundheitlichen Gründen. Musik gab es von ihm jedoch weiterhin zu hören, zuletzt in Form einer EP im vergangenen Jahr.
In Deutschland hatte der Schwede im Jahr 2013 mit „Hey Brother“ und „Wake Me Up“ gleich zwei Nummer-Eins-Hits.
Foto: Universal Music