In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit den leichtfüßigen Afterpartees, den sich perfekt ergänzenden Poems For Laila und fiesen Botschaften von Banfi.
Künstler: Afterpartees
Albumname: Life Is Easy
VÖ: 16.03.2018
Hört man das Album „Life Is Easy“ von Afterpartees, fühlt man sich unweigerlich an College-Rock der Neunziger Jahre erinnert. Dazu gesellt sich eine Leichtfüßigkeit, die jetzt schon die Vorfreude auf die Festivalsaison steigen lässt. Abgesehen von ein paar zu schrägen Gesangseinlagen hat die niederländische Band hier ein gutes Album zustande gebracht. Ach ja, ein Hinweis noch zum Albumcover: Bitte nicht nachmachen!
Künstler: Poems For Laila
Albumname: Dark Timber
VÖ: 09.03.2018
„Bodenlose Traurigkeit, blanker Zynismus, höchste Freude, emotionale Wagnisse, Experimente und immer mit dieser
hoffnungsvollen Melancholie“, verspricht der Pressetext zum neuen Album von Poems For Laila. Wie beim Vorgänger „Tiktak“ ergänzen sich Nikolai Tomás und Joanna Gemma Auguri wundervoll, die Grundstimmung ist ruhig, viele Songs wiegen verträumt hin und her. „Dark Timber“ bleibt am Ende ohne den einen großen Hit, hat genau das aber auch gar nicht nötig.
Künstler: Banfi
Albumname: The Jack Powell EP
VÖ: 16.03.2018
Treffen sich ein Folk-Sänger, ein Pop/R’nB-Drummer und ein Country-Bassist – nein, kein Witz, sondern die Besetzung der Band Banfi. Auf ihrer „The Jack Powell“-EP verpacken sie so fiese Botschaften wie „I never really cared about you“ in liebliche Musik. Höhepunkt des vier Stücke umfassenden Werks ist der wunderschön verträumte Song „Mercy Street“.
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