In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit einer Enttäuschung von Amy Macdonald, einmal mehr tanzbaren Johnossi und Mittelmaß von Ryan Adams.
Künstler: Amy Macdonald
Albumname: Under Stars
VÖ: 17.02.2017
Zehn Jahre ist der große Durchbruch von Amy Macdonald inzwischen her. Auf ihrem neuen Album „Under Stars“ ist vom jugendlichen Charme von „This Is The Life“ leider kaum noch etwas übrig. An manchen Stellen ist es noch der nette Radiopop von früher, viele Songs zünden allerdings überhaupt nicht. Nur die Stimme der 29-Jährigen sticht noch immer positiv hervor.
Künstler: Johnossi
Albumname: Blood Jungle
VÖ: 17.02.2017
„Gefühlt tanzen wir ohnehin noch alle zu ‚Man Must Dance'“, haben wir Ende 2016 in unserer Alben-Vorschau geschrieben. Mit „Blood Jungle“geben uns Johnossi nun endlich neues Tanzmaterial. Auf „Hands“ kommen die beiden Schweden ganz schön frech daher („Spread your legs and shut your mouth“), bevor mit „Freeman“ und „On The Roll“ die beiden besten Songs des Albums kommen. „Here comes the night, I don’t wanna be alone“, heißt es zum Abschluss bei „Tall Dark Man“. Alleine gehen John Engelbert und Ossi Bonde mit diesem Album aber sicher nicht nach Hause.
Künstler: Ryan Adams
Albumname: Prisoner
VÖ: 17.02.2017
„Was kann dieser Mann eigentlich nicht?“, haben wir nach seinem Taylor-Swift-Coveralbum „1989“ gefragt. Jetzt hat Ryan Adams mit „Prisoner“ wieder eigene Songs am Start. Die sind allesamt nicht schlecht, aber man hört erstaunlich oft musikalisch Parallelen zu Bruce Springsteen heraus. Höchstens „Breakdown“ ragt noch heraus. Das kann Ryan Adams besser.
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