In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit der berührenden Angel Olsen, dem selbstbewussten Ben Zaidi und den coolen Have You Ever Seen The Jane Fonda VHS?.
Künstlerin: Angel Olsen
Albumname: Big Time
VÖ: 03.06.2022
Sängerin Angel Olsen hatte vor der Aufnahme ihres neuen Albums eine bewegte Zeit mit dem Outing als queer und dem Tod ihrer Eltern. So ergeht sich „Big Time“ dann auch in Melancholie und Traurigkeit, bleibt aber nicht ohne helle Momente – alles gipfelnd im letzten Song „Chasing The Sun“. Ein sehr berührendes Album.
Künstler: Ben Zaidi
Albumname: Acre Of Salt
VÖ: 03.06.2022
Ben Zaidi hat an der Harvard-Universität Musik studiert – wahrlich keine schlechte Referenz. „Wir denken unser ganzes Leben liegt vor uns, aber es gibt eine gewisse Zerbrechlichkeit“, gibt er dann noch nachdenklich für den Pressetext zu Protokoll. „Acre Of Salt“ ist sein Debüt-Album, auf dem er ganz selbstbewusst direkt einen Song nach sich selbst benennt („Ben Zaidi’s Blues“). Insgesamt mischt „Acre Of Salt“ Coolness und Traurigkeit auf eine sehr schöne Art und Weise.
Künstler*innen: Have You Ever Seen The Jane Fonda VHS?
Albumname: Maine Coon
VÖ: 03.06.2022
„Maine Coon“ ist das dritte Album der finnischen Band mit dem sperrigen Namen Have You Ever Seen The Jane Fonda VHS?. Es sorgt für eine coole halbe Stunde, in der die Synthesizer sehr präsent sind. Das alles gibt dem Album einen gewissen Achtziger-Vibe, aber vor allem auch eine schöne Energie. Gelungenes Album, das sich gut durchhören lässt.
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