In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal in einem EP-Special mit Coldplay being Coldplay, frischem Deutsch-Pop von Barrenstein und dem Debüt von Heart Ovt.
Künstler: Coldplay
Albumname: Kaleidoscope [EP]
VÖ: 14.07.2017
Coldplay spielen aktuell eine umjubelte Stadion-Tour und veröffentlichen ganz nebenbei eine neue EP. Die klingt die meiste Zeit über so, wie wir die Jungs um Chris Martin seit Jahren kennen: recht beliebiger Radio-Sound, der ab und zu mal ganz nett die Kurve kriegt. Zum Beispiel, wenn „All I Can Think About Is You“ zwischendurch Gas gibt oder in „Miracles (Someone Special)“ ein Rap-Part eingebaut wird. Eine Live-Version des aktuellen Superhits „Something Just Like This“ darf dann auch nicht fehlen. Übrigens: Digital ist „Kaleidoscope“ seit einigen Tagen zu haben, physisch aber erst ab dem 4. August.
Künstler: Barrenstein
Albumname: Undercover in Moskau [EP]
VÖ: 14.07.2017
Gitarre, Bass und Schlagzeug – das sind die Zutaten des Sounds von Barrenstein. Und es ist durchaus bemerkenswert, was die drei Jungs daraus machen. Ihre Debüt-EP bietet sehr frischen Deutsch-Pop, der Titel erinnert gar an einen Agenten-Thriller. Unter den fünf Songs sticht die erste Single „Foto“ heraus. „Hab ich so gemeint“ mag dann ein bisschen zu pubertär sein, aber insgesamt überwiegt der positive Eindruck einer jungen, aufstrebenden Band.
Künstler: Heart Ovt
Albumname: We’re Not Supposed To Be Lovers [EP]
VÖ: 14.07.2017
Und noch ein Debüt: Die drei Mitglieder von Heart Ovt haben zwar eine Vergangenheit in diversen Hardcore-Bands, ihr neuer Sound ist jedoch deutlich sanfter und poppiger geraten. Das zeigen Heart Ovt direkt mit dem ersten Song „29“. Bei „Wasted Time“ lehnen sie sich dann unüberhörbar an „Use Somebody“ von den Kings Of Leon an. Dafür machen sie später „Recovery“ von den Chvrches zu ihrem eigenen Stück.
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