In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit dem Comeback von Eskobar, Marcel Gein auf Deutsch und einem Live-Album der Arctic Monkeys.
Künstler: Eskobar
Albumname: Chapter 2
VÖ: 04.12.2020
Das erste Eskobar-Album seit 2016 ist leider ein Rückfall – in Richtung „Death In Athens“ von 2008, dem bisherigen Lowlight der Band-Diskografie. Von der warmen Popmusik der Schweden ist kaum noch etwas übrig, sie sind verspielt und abgespact und das steht ihnen überhaupt nicht. Mit diesen Songs werden Eskobar im Jahr 2020 wohl kaum jemanden hinter dem Ofen hervorlocken können – leider.
Künstler: Marcel Gein
Albumname: Good Morning Erlenbach
VÖ: 04.12.2020
Marcel Gein hat einst unter dem Namen Perry O’Parson Singer/Songwriter-Musik auf Englisch gemacht, inzwischen singt er auf Deutsch und ohne Pseudonym. Auf „Good Morning Erlenbach“ singt er von seiner bayerischen Heimat – mit durchaus nachdenklichen Episoden. „Kinder außer Kontrolle“ ist dabei eine herrliche Ode an das Rabaukentum.
Künstler: Arctic Monkeys
Albumname: Live At The Royal Albert Hall
VÖ: 04.12.2020
Die Arctic Monkeys veröffentlichen einen Mitschnitt ihres Konzerts, das sie am 07. Juni 2018 in der Royal Albert Hall in London gespielt haben. Das tun sie für einen guten Zweck: Der Erlös geht an War Child UK. Auf „Live At The Royal Albert Hall“ sind 20 Songs zu hören, bejubelt werden natürlich vor allem die vom damals gerade frisch erschienenen Album „Tranquility Base Hotel & Casino“ und die großen Hits wie „I Bet You Look Got On The Dancefloor“. Und ganz nebenbei ist es eine Erinnerung daran, wie toll Live-Konzerte sind und wie sehr wir sie aktuell vermissen.
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