In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit seichtem Pop von Mans Zelmerlöw, einem Roadtrip mit Impala Ray und dem Debüt von Hollow Coves.
Künstler: Mans Zelmerlöw
Albumname: Time
VÖ: 18.10.2019
Mans Zelmerlöw, Sieger des Eurovision Song Contest von 2015, veröffentlicht seit seinem großen Erfolg in Wien in regelmäßigen Abständen neue Alben. Mit „Time“ setzt er dabei seinen Radio-Pop fort, der leider häufig zu seicht und nichtssagend ist. Mit anderen Worten: Es ist kein Zufall, dass er den ESC damals vor allem aufgrund einer spektakulären Bühnenshow und eben nicht (nur) wegen seiner Musik gewonnen hat. Wenn „Time“ durchgehört ist, hat man es quasi auch direkt wieder vergessen.
Künstler: Impala Ray
Albumname: Jangwar Summers
VÖ: 25.10.2019
Musiker Rainer Gärtner, der sich selbst Ray und sein Projekt Impala Ray nennt, hat sein drittes Album fertig und will ein „akustischer Roadtrip“ sein. Und das schafft er mit „Jangwar Summers“ durchaus. Die neun Tracks sind schön, druckvoll und sympathisch. Manko: Mit nur rund 25 Minuten ist der Roadtrip dann aber doch sehr kurz geraten.
Künstler: Hollow Coves
Albumname: Moments
VÖ: 18.10.2019
Mit ihrer ersten EP haben die Hollow Coves 2017 schon für Aufsehen gesorgt, jetzt folgt das Debüt auf Albumlänge. Ihr Folkrock ist sympathisch, das Duo lässt die Songs auch mal angemessen wachsen – Fans von Death Cab For Cutie und Co. dürften sehr schnell angefixt sein. Gelegentlich sind die Texte der Australier allerdings etwas zu kalendersprüchig.
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