SCHNELLDURCHLAUF (118): Mø, Lomond Campbell, Mo Kenney

In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit einer Überraschung von Mø, einem Herbstalbum von Lomond Campbell und schwerer Kost von Mo Kenney.

 

Mö - When I Was YoungKünstler: Mø
Albumname: When I Was Young [EP]
VÖ: 27.10.2017

„When I Was Young“, die neue EP der dänischen Sängerin Mø, erschien ohne jede Ankündigung. Der stärkste der sechs Songs (die übrigens alle auch auf YouTube zu hören sind) ist der Titeltrack, aber auch die anderen Stücke bieten Pop, Dance und sind zwischendurch gerne mal ziemlich schrill – oder, wie Mø es selbst beschreibt, „verspielt, ehrlich und zerbrechlich“. Die Überraschung ist ihr in jedem Fall gelungen.

 

Lomond Campbell - Black River PromiseKünstler: Lomond Campbell
Albumname: Black River Promise
VÖ: 03.11.2017

Der Schotte Lomond Campbell serviert uns mit seinem Debüt „Black River Promise“ ein perfektes Herbstalbum. Die neun Songs sind größtenteils ruhig gehalten, einige auch mehr oder wenig komplett instrumental. Das ganze Album ist voller Schwermut, der durch viele Streicher noch gesteigert wird. Starkes, wenn auch sehr düsteres Debüt.

 

Mo Kenney - The DetailsKünstler: Mo Kenney
Albumname: The Details
VÖ: 03.11.2017

„Alkoholinduzierte Zusammenbrüche, Täler der Depression, und zerbröckelnde Beziehungen“ – keine einfachen Felder, die die kanadische Songwriterin Mo Kenney auf ihrem neuen Album „The Details“ beackert. Von den 14 Titeln sind einige sehr kurz und so jagt die 27-Jährige den Zuhörer quasi ohne Atempause durch ihr drittes Werk. Mit dabei sind auch unmissverständliche Ansagen wie „If you’re not dead then get out of my bed“. Mit ihrer schönen Stimme und der ab und zu auch poppigen Musik erinnert Mo Kenney zudem ein bisschen an die Cranberries.

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