In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit dem Comeback von Mø, den verzögerten The Sherlocks und dem Pandemie-Werk der Eels.
Künstlerin: Mø
Albumname: Motordrome
VÖ: 28.01.2022
Im Herbst 2018 war Mø mit dem Album „Forever Neverland“ noch kraftvoll unterwegs, danach war sie psychisch und physisch angeschlagen. Inzwischen hat sich die dänische Sängerin zum Glück wieder erholt und mit „Motordrome“ nun auch ihren dritten Longplayer für uns. Darauf gibt es wunderbaren und druckvollen Pop zu hören, von den insgesamt zehn Songs fällt keiner ab. Inhaltlich besonders bemerkenswert ist dabei das Statement „Cool To Cry“.
Künstler: The Sherlocks
Albumname: World I Understand
VÖ: 21.01.2022
Verzögerungen in der Produktion haben dazu geführt, dass The Sherlocks mit ihrer Album-VÖ bis zum Jahr 2022 warten mussten. Das tut der Qualität von „World I Understand“ aber natürlich keinen Abbruch. Es gibt besten Indie-Poprock, der wunderbar durchläuft. Anspieltipps gibt es trotzdem, nämlich „City Lights“ und den Titeltrack.
Künstler: Eels
Albumname: Extreme Witchcraft
VÖ: 28.01.2022
Auch Mark Oliver Everett musste während der Pandemie umdenken: Er schickte sich mit Produzent John Parish Songskizzen hin und her, aus denen sich dann die neuen Songs herauskristallisierten. Sie sind natürlich häufig im sympathisch-schluffigen Sound gehalten, den wir von Eels-Alben gewohnt sind. Immer mal wieder gibt es auf „Extreme Witchcraft“ allerdings auch druckvollere Stücke, bei „What It Isn’t“ wird es dann sogar auch mal aggressiv.
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