In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit dem stoischen Scott Matthew, dem Debüt von Ten Kills The Pack und dem norwegischen ESC-Trio KEiiNO.
Künstler: Scott Matthew
Albumname: Adorned
VÖ: 15.05.2020
Scott Matthew hat seit 2005 regelmäßig Alben veröffentlicht, „Ode To Others“, seinem Werk von 2018, haben wir „fehlende Abwechslung“ attestiert. Auf „Adorned“ macht der gebürtige Australier fast stoisch genau damit weiter. Seine Musik fordert häufig viel Konzentration des Zuhörers, um nicht zum Hintergrund zu verkommen. Die besten Tracks sind „Where I Come From“ und „This Here Defeat“.
Künstler: Ten Kills The Pack
Albumname: Force Majeure
VÖ: 15.05.2020
Hinter Ten Kills The Pack steckt Songwriter Sean Sroka, „Force Majeure“ ist sein Debüt. Das ist leider nur 22 Minuten lang, macht aber Lust auf mehr – denn mit toller Stimme wird klassische Singer/Songwriter-Musik vorgetragen. Das ist oft melancholisch, bei „Drunk All The Time“ gehts aber auch mal stilecht ums Betrunkensein. Gutes Erstlingswerk.
Künstler: KEiiNO
Albumname: Okta
VÖ: 15.05.2020
KEiiNO sind 2019 für den norwegischen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest zusammengestellt worden, räumten erst in Oslo und dann in Tel Aviv ab und entschieden sich daraufhin, auch im Anschluss gemeinsam Musik zu machen. Auf einige Singles folgt mit „Okta“ nun ein ganzes Album, das im Stile des Hits „Spirit In The Sky“ weitergeführt wird. Popmusik mit Männer- und Frauenstimme, die immer wieder die spezielle Sami-Färbung bekommt. Erwartbar gut.
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