In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit den Veteranen von The Flaming Lips, „Ratlosigkeit und Isolation“ von A Projection und den kollektiven Yalta Club.
Künstler: The Flaming Lips
Albumname: Oczy Mlody
VÖ: 13.01.2017
Die Veteranen aus Oklahoma sind wieder da: Die Flaming Lips schauen auch nach über 30 Bandjahren mit „jungen Augen“ – so die Übersetzung des polnischen Albumtitels – auf die Welt. Das tun sie auf „Oczy Mlody“ durchgehend mit pulsierenden, spannenden Tracks, denen sie häufig viele Minuten zum Wachsen geben. Ganz am Schluss zaubern sie dann noch Miley Cyrus als Gastsängerin auf „We A Family“ aus dem Hut.
Künstler: A Projection
Albumname: Framework
VÖ: 13.01.2017
Das Ziel, das A Projection mit ihrem zweiten Album „Framework“ erreichen wollen? „Die Essenz der Rastlosigkeit und die Isolation in der Großstadt sollen musikalisch eingefangen werden“, so der Pressetext. Der Fünfer aus Stockholm macht düstere Rockmusik, der man sich kaum entziehen kann. Der kalte Klang lässt den Zuhörer erschaudern und an Größen wie Depeche Mode oder Joy Division denken.
Künstler: Yalta Club
Albumname: Hybris
VÖ: 13.01.2017
Fünf Musiker aus Frankreich, eine Musikerin aus Deutschland – so setzen sich Yalta Club zusammen. „Why can’t we just love each other?“, fragen sie recht naiv im ersten Song „Love“, den sie direkt nach dem Angriff auf die Charlie-Hebdo-Redaktion geschrieben haben. Insgesamt ist das Album „Hybris“ (Griechisch für „Übermut“), entstanden aus über 50 Songideen, aber deutlich komplexer als diese Zeile. Geprägt ist es vor allem von vielen verschiedenen Einflüssen, das Kollektiv ist der Star.
Alle Artikel aus der Rubrik „Schnelldurchlauf“ im Überblick.