In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit den Ikonen von The Monochrome Set, den verlässlichen Wilco und Neunziger-Rockabilly von The Baseballs.
Künstler: The Monochrome Set
Albumname: Cosmonaut
VÖ: 09.09.2016
The Monochrome Set aus London tauchten zwar schon in den Siebzigern auf, sind aber einfach zeitlos. Die zehn neuen Songs werden regelrecht zelebriert und verbreiten dabei eine wunderbare, teils sehr entspannte Stimmung („Tigress“). Kein Wunder, dass Musikgrößen wie Morrissey, Franz Ferdinand oder The Divine Comedy zu den Bewunderern von The Monochrome Set zählen.
Künstler: Wilco
Albumname: Schmilco
VÖ: 09.09.2016
Mit Wilco kann man eigentlich nie etwas falsch machen. So ist es auch auf „Schmilco“, dem zehnten Studioalbum der Band aus Chicago. Der Großteil der zwölf Songs ist akustisch und wunderbar entschleunigt. Kleine Ausbrüche wie beim aufwühlenden „Common Sense“ gibt es dann aber doch.
Künstler: The Baseballs
Albumname: Hit Me Baby…
VÖ: 09.09.2016
Gibt es eigentlich irgendwen, der es noch aufregend findet, wenn alten Songs ein neues Rockabilly-Kleid übergestülpt wird? The Baseballs, die das hauptberuflich machen, vergreifen sich dieses Mal an den Neunzigern. Von Britney Spears über Ace Of Base und Take That bis hin zu den Spice Girls wird alles durch den musikalischen Kakao gezogen. Immerhin hatten die meisten dieser Songs ohnehin keine Seele, die man ihnen hätte nehmen können. Ein sexistisches Cover rundet den negativen Gesamteindruck ab.
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