In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit den modernen The Script, dem rockigen Julian Leucht und Ex-Wunderkind Jake Bugg.
Künstler: The Script
Albumname: Freedom Child
VÖ: 01.09.2017
Mit „Rain“ haben The Script ihrem neuen Album „Freedom Child“ schon einen großen Hit vorausgeschickt. Trotz aller Bekundungen, dieses Mal alles anders zu machen, ist das irische Trio auch auf seinem fünften Werk bemüht, modern und poppig zu klingen. Das ist nett und geht im Formatradio vermutlich sogar als aufregend durch. Wirklich etwas zu sagen haben The Script dann auf „Divided States Of America“, einem mit Rap-Elementen verzierten Kommentar zum aktuellen Weltgeschehen.
Künstler: Julian Leucht
Albumname: III
VÖ: 01.09.2017
Nur ein Jahr nach „Depraved & Wonderful“ haben Julian Leucht und seine Band schon ein neues Album am Start: „III“ ist weniger folkig als sein Vorgänger und versucht es zwischenzeitlich sogar mit recht breitbeiniger Rockmusik. Julian Leucht singt dabei von Netflix und vermisst die Telefonzelle. Überraschend lieblich ist allerdings der Ausklang mit „I’m Tired“. Übrigens ist „III“ nicht nur das dritte Album von Julian Leucht, es wurde auch innerhalb von drei Tagen und drei Nächten von drei Musikern eingespielt. Aller guten Dinge und so.
Künstler: Jake Bugg
Albumname: Hearts That Strain
VÖ: 01.09.2017
Jake Edwin Charles Kennedy, besser bekannt als Jake Bugg, hat mit „Hearts That Strain“ bereits sein viertes Album aufgenommen. Das ehemalige Wunderkind beginnt darauf irritierend verspielt und seicht – bestes Beispiel ist die Single „How Soon The Dawn“. Wer dennoch durchhält, wird gegen Ende des Albums noch mit einigen besseren Songs entschädigt. Trotzdem ist „Hearts That Strain“ nur durchschnittlich geraten.
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