In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit dem rockig-rauen Thomas Godoj, dem entspannten Ari Roar und dem Solo-Debüt von Felix Räuber.
Künstler: Thomas Godoj
Albumname: 13 Pfeile
VÖ: 25.05.2018
Zehn Jahre ist es inzwischen her, dass Thomas Godoj bei der fünften Auflage von DSDS den Sieg davongetragen hat. 2018 klingt er ganz und gar nicht mehr wie ein glatter Castingshow-Kandidat, sondern ist noch mal deutlich rauer und rockiger geworden. Politisch bezieht er direkt Stellung („Keine Option“), gelegentlich wirkt das Album aber auch ein bisschen überdreht. Immerhin: Ganz so hässlich wie beim letzten Mal ist das Cover nicht geraten. Und zu den im Titel erwähnten 13 Pfeilen kommen in der Deluxe Version noch einige Bonustracks.
Künstler: Ari Roar
Albumname: Calm Down
VÖ: 25.05.2018
15 Songs, das klingt erst mal viel. Aber Ari Roar sprintet förmlich durch sein Debüt-Album „Calm Down“, es ist nicht mal 30 Minuten lang. Sein Lo-Fi im Singer/Songwriter-Stil erinnert dabei manchmal an Elliott Smith. Dabei ist seine Musik aber nicht ganz so emotional aufgeladen, sondern eher entspannt. Das Vorhaben aus dem Albumtitel erreicht er damit jedenfalls locker.
Künstler: Felix Räuber
Albumname: Wall [EP]
VÖ: 25.05.2018
Felix Räuber kennen wir alle noch als Frontmann von Polarkreis 18 („Allein Allein“). Jetzt hat er seine erste Solo-EP fertig. „Wall“ ist vielschichtig, nur der Titelsong strahlt noch Pop-Attitüde aus. Sonst geht es eher um Klanglandschaften, zu denen ihn Reisen in den Nahen Osten inspiriert haben. Bei „Effigy“ wirkt dann sogar noch Scott Matthew mit.
Alle Artikel aus der Rubrik „Schnelldurchlauf“ im Überblick.