In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit den produktiven Tindersticks, dem zweiten Teil von The Ninth Wave und den niederländischen Superstars Kensington.
Künstler: Tindersticks
Albumname: No Treasure But Hope
VÖ: 15.11.2019
Die Tindersticks sind seit ihrer Reunion im Jahr 2008 produktiver denn je. Sänger Stuart A. Staples hat im vergangenen Jahr gar noch ein Solo-Album eingebaut, bevor er wieder mit seiner angestammten Band ins Studio ging. Herausgekommen ist ein wundervoll düsteres und melancholisches Album namens „No Treasure But Hope“. Das dramatische „See My Girl“ und die Single „Pinky In The Daylights“ stechen dabei sogar noch hervor. Sehr starkes Werk der Briten.
Künstler: The Ninth Wave
Albumname: Infancy, Pt. 2
VÖ: 15.11.2019
Das Duo The Ninth Wave veröffentlicht zwar ein komplettes Album, Teil eins von „Infancy“ ist allerdings schon seit Ende April bekannt. Jetzt gibt es mit der zweiten EP das noch fehlende Puzzlestück zum Gesamtwerk. Das beinhaltet dann zwar keine großen Überraschungen mehr, aber die New-Wave-Songs sind abgeklärt und vor allem für die Musikfans interessant, die sich gerade von den White Lies etwas unterversorgt fühlen.
Künstler: Kensington
Albumname: Time
VÖ: 15.11.2019
Kensington sind in ihrer Heimat Niederlande große Stars und haben es sogar geschafft, das Stadion von Ajax Amsterdam für ein Konzert auszuverkaufen. Für ihr fünftes Album „Time“ haben sie sich allerdings bis nach Kanada verzogen, um in Ruhe an der neuen Musik arbeiten zu können. Es bietet Rockmusik, die geradeaus und sehr kraftvoll ist. Im Laufe des Albums überrascht allerdings die große Anzahl der ruhigeren und nachdenklicheren Momente. Eine gute Mischung haben Kensington damit jedenfalls gefunden.
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