In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit den tierischen Torpus & The Art Directors, Kritikerliebling Ellen Sundberg und Racoon in voller Länge.
Künstler: Torpus & The Art Directors
Albumname: We Both Need To Accept That I Have Changed
VÖ: 15.12.2017
Torpus & The Art Directors entwickeln auf ihrem inzwischen dritten Album eine seltsame Tier-Vorliebe: „I’m A Dog“ und „He’s A Cat“ heißen zwei Songs, dazu gibt es Interludes namens „Woof“ und „Meow“. Musikalisch bietet „We Both Need To Accept That I Have Changed“ zumeist aufgeweckten und schönen Indie, der Winterfeeling rüberbringt. Die Instrumente wurden übrigens fast komplett live eingespielt.
Künstler: Ellen Sundberg
Albumname: Cigarette Secrets
VÖ: 01.12.2017
„Folk-Pop aus Schweden“ ist ja schon mal an sich ein Gütesiegel. Ellen Sundberg ist gerade mal Mitte Zwanzig, „Cigarette Secrets“ ist aber schon ihr drittes Album. Die junge Frau auf Jämtland startet es sogar auf Schwedisch, aber keine Angst, das bleibt natürlich nicht auf Albumlänge so. Insgesamt macht sie erfrischende Popmusik, die erahnen lässt, warum sie in den vergangenen Jahren in ihrer Heimat ein Kritikerliebling geworden ist.
Künstler: Racoon
Albumname: Look Ahead And See The Distance
VÖ: 06.10.2017
Die holländische Band Racoon lässt ihrer „Look Ahead“-EP ein Album mit dem ausführlicheren Titel „Look Ahead And See The Distance“ folgen. Deshalb sind einige der Songs auch nicht neu. Aber das großartige „Hate To Love“ hat nun auch endlich eine Studio-Version bekommen und das kraftvoll-düstere „The Battle Of Springtime“ ist eine positive Überraschung. Allerdings ist das Album hierzulande gar nicht so einfach zu bekommen – vielleicht einfach beim nächsten Holland-Ausflug einen Abstecher in den Plattenladen machen und das gute Stück mitnehmen.
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