In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit viel Dampf von You Me At Six, Unplugged-Versionen von Matthew And The Atlas und Kurzgeschichten von Dropkick Murphys.
Künstler: You Me At Six
Albumname: Night People
VÖ: 06.01.2017
Auch auf ihrem inzwischen fünften Album „Night People“ machen You Me At Six von Anfang an Dampf. Das Quintett um Sänger Josh Franceschi beherrscht allerdings auch die ruhigeren Töne, wie es mit „Take On The World“ beweist. Die meiste Zeit aber geben You Me At Six Gas, von den rockigen Songs spielen sich vor allem der Titeltrack und „Swear“ in den Vordergrund.
Künstler: Matthew And The Atlas
Albumname: Temple Unplugged
VÖ: 23.12.2016
Matthew And The Atlas ist ein Indie-Folk-Trio um den britischen Songwriter und Multi-Instrumentalisten Matthew Hegarty. Im vergangenen Frühjahr erschien ihr Album „Temple“, das sie dann einfach noch mal unplugged einspielten und einen Tag vor Weihnachten auf den Markt schmissen. Eine charmante Idee, die Matthew And The Atlas gut umgesetzt haben: Die neuen Versionen klingen sehr sehnsüchtig, das Album insgesamt herrlich melancholisch.
Künstler: Dropkick Murphys
Albumname: 11 Short Stories Of Pain And Glory
VÖ: 06.01.2017
20 Jahre haben Dropkick Murphys bereits auf dem Buckel, ihr keltisch angehauchter Punkrock hat aber nichts von seiner Energie eingebüßt. Besonders auf „First Class Loser“ gibt es ein paar herrliche Beschimpfungen zu erfrischender Musik zu hören. Die restlichen Songs auf „11 Short Stories Of Pain And Glory“ erzählen Geschichten aus dem Leben und machen das auf durchgehend ansprechende Art und Weise. Mit einer Ausnahme: Eine Dropkick-Murphys-Version des kaputtgespielten Fußball-Klassikers „You’ll Never Walk Alone“ (zählt das eigentlich zu pain oder zu glory?) hat es wirklich nicht gebraucht.
Alle Artikel aus der Rubrik „Schnelldurchlauf“ im Überblick.