Marius Bear wird die Schweiz mit dem Song „Boys Do Cry“ beim ESC 2022 vertreten. Der 28-Jährige hat nun ein bisschen was über sich preisgegeben.
In einem ausführlichen Video, das uns von SRF zur Verfügung gestellt wurde, spricht Marius Bear unter anderem über seine ESC-Auswahl, seinen Song, sein gleichnamiges Album, seine Bühnenshow und seine Erwartungen an den Eurovision Song Contest.
Hier sind seine wichtigsten Antworten, unten findet ihr außerdem einen Video-Zusammenschnitt.
Marius Bear spricht über …
… seine Auswahl als Schweizer ESC-Act:
Es ist eine große Ehre, nach Gjon’s Tears und Luca Hänni für die Schweiz beim ESC anzutreten. Ich freue mich riesig und bin aufgeregt. Wir hatten in der Corona-Zeit unsere Deutschland-Tour drei Mal angesagt und konnten sie nicht machen. Wir waren alle ein bisschen niedergeschlagen und dachten: Okay, jetzt brauchen wir etwas, das uns einen Push gibt. Und dann kam der ESC und ich dachte mir: Wenn, dann jetzt. Wir haben uns beworben. 400 Künstler hatten ihre Songs eingeschickt und wir haben gewonnen.
… seinen Song „Boys Do Cry“:
„Boys Do Cry“ bedeutet für mich, seine Gefühle zu zeigen und sich nicht dafür zu schämen. Ich glaube, dass es eine große Stärke ist, wenn man emotional sein kann. Als kleines Kind hatte ich eine Zeit, in der ich eine emotionale Rüstung vor mir hergetragen habe. Die konnte ich dann mit der Musik ablegen und wirklich so sein wie ich bin.
… das gleichnamige Album:
Auf meinem Album gibt es natürlich nicht nur Balladen, wir haben auch coole Songs, die super sind, um zu feiern. Wie zum Beispiel „Easy“ oder „Good Love“, das sind eher Upbeat-Songs mit einem Indie-Vibe. Und mein Lieblingssong ist „Unsteady Love“.
… seine Bühnenshow:
Ich trete auf Bühnen meistens barfuß auf. Es sind meistens dünne Holzplatten und dann spüre ich den Bass unter meinen Füßen und es kribbelt zwischen den Zehen. Das habe ich gerne. Ob ich beim ESC barfuß auftrete, weiß ich noch nicht. Ich muss schauen, was das Outfit ist, das sie mir geben und dann werden wir sehen. Aber ich würde es feiern.
… seine Erwartungen an das ESC-Abenteuer:
Ich freue mich generell auf die ganze ESC-Zeit: neue Menschen kennenlernen, feiern und auf einer großen Bühne stehen.
… seinen Werdegang als Musiker:
Ich habe die Musik für mich in der Armee gefunden. Nach meinem Dienst habe ich acht Monate von Straßenmusik gelebt. Dann bin ich nach New York eingeladen worden, um einen Dokumentarfilm über die Mondlandung mit meiner Musik zu unterlegen. Da habe ich den Astronauten Charlie Duke kennengelernt. Als ich diese Begegnung hatte war mir klar, dass das ein geiler Job ist.
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Foto: Rob Lewis
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