Silversun Pickups, Joseh, Minoa (Review-Schnelldurchlauf)

In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit den kraftvollen Silversun Pickups, dem aufgeweckten Joseh und dem Debüt von Minoa.

 

Silversun Pickups - Physical ThrillsKünstler*innen: Silversun Pickups
Albumname: Physical Thrills
VÖ: 19.08.2022

Man könne das Album auch als einen großen, kraftvollen Song sehen, so die Gebrauchsanweisung zum neuen Werk der Silversun Pickups. „Physical Thrills“ zeigt ihren starken Indie-Rock, den sie schon auf den fünf Vorgängern so durchgezogen haben. In Sachen Energie überzeugen Tracks wie „Hidden Moon“, sehr schön wird es auch immer dann, wenn Bassistin Nikki Moninger den Leadgesang übernimmt.

 

Joseh - These DaysKünstler: Joseh
Albumname: These Days
VÖ: 12.08.2022

Joseh hat, auch durch seine Musiker-Eltern, zahlreiche Einflüsse, die er zu seinem eigenen Sound zusammenstellt. Das Album „These Days“ klingt zumeist aufgeweckt und sympathisch, auch wenn zu den Inhalten auch das Fremd- und Alleinsein gehört. Von Piano bis Banjo wird das alles spannend instrumentiert und Joseh macht auch dann eine gute Figur, wenn er wie bei „Guilt“ mal einen Gang runterschaltet. Gutes Album.

 

Minoa - Forward, Backward, Start AgainKünstlerin: Minoa
Albumname: Forward, Backward, Start Again
VÖ: 19.08.2022

Minoa wurde in Texas geboren, lebt inzwischen aber in Berlin. „Forward, Backward, Start Again“ ist ihr Debüt-Album, auf dem sie nicht allzu spektakulär unterwegs ist – aber wenn sie etwas besingt, tut sie das mit Nachdruck. Bestes Beispiel ist die Single „Not Cool“, die die Trennung von einem narzisstischen Menschen beschreibt. Spannendster Song ist „Let’s Get There Slowly“, das sich über sieben Minuten lang durch ein Gefühlswirrwarr bewegt.

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