The New Mourning im Fragebogen-Interview

In der Rubrik „Fragebogen“ beantworten Künstler*innen insgesamt 15 Fragen rund um das Thema Musik. Zudem erhalten sie eine weitere Aufgabe: Ein musikbezogenes Foto aufnehmen oder mit einem Bleistift etwas malen oder schreiben. Dieses Mal mit The New Mourning.

The New Mourning

Erste CD: Ich bin noch Vinylgeneration. Mein Bruder und ich kauften beim „Konsum“ (gibt’s auch nicht mehr) immer 7″ Singles um ein paar Schilling. Eine meiner ersten eigenen Platten war wahrscheinlich Madonna – Like A Virgin. Meine erste CD weiß ich ganz genau, das war eine Metal Hammer Compilation.

Erstes Konzert: Soweit ich mich erinnern kann waren das die Bluespumpn auf der Alm, einem Lokal in gehweite von meinem Elternhaus. Später habe ich dort selbst gespielt und Konzerte organisiert.

Früheste Kindheitserinnerung, die etwas mit Musik zu tun hat: Mein Vater macht immer schon Musik (nebenberufllich). Im Sommer waren wir ganz oft auf Veranstaltungen, auf denen er mit seiner damaligen Band aufgetreten ist. Da wurde ich mit Schlager und Austropop infiziert.

Aktueller Lieblingssong: Die ändern sich sehr schnell bei mir. Zur Zeit höre ich oft Swan Song von Can.

Peinlichster Lieblingssong: Peinlich war mir Musik noch nie. Wer mich einmal als DJ gehört hat, kann das bestätigen.

Eigener Lieblingssong: When The Light Fades. Der bringt all meine Vorstellung von Musik genau auf den Punkt.

Lieblingssongzeile: „Der Tod ist ein Nomen, aber leben ist ein Verb“ aus Anna Mabo „Das Verb“ vom Album „Notre Dame“. Da gibt’s eigentlich nich mehr dazu zu sagen, oder?

Bestes Konzert: Sehr schwierig…vielleicht Ja,Panik vor 2 Jahren im kleinen Saal der Cselley Mühle. Ich hab mir die ganze Zeit vorgestellt David Bowie stünde da auf der Bühne. Es war unglaublich groß.

Schlechtestes Konzert: Genauso schwierig. Spontan fällt mir jetzt Hari Stojka mit seinem Jimi Hendrix Tribut Konzert ein.

Bestes eigenes Konzert: Ich bin ja eher ein vergesslicher Typ, deshalb sind meine Konzerterinnerungen eher von jüngerer Vergangenheit. Unser Releasekonzert im Mai 2022 hab ich sehr gut in Erinnerung. Ich denke das war bestimmt eins meiner Konzert-Highlights.

Vinyl, CD oder mp3? Definitiv Vinyl. Die CD hat meiner Meinung nach die Hörgewohnheiten erstmals zum Negativen verändert. Ich bin sehr froh über die Klangentwicklung seit den 00er Jahren, die wieder mehr in Richtung Pre-CD-Sound gegangen ist.

Download oder Stream? Bis vor kurzem hab ich alles runtergeladen. Aber die Speicherplatzproblematik ist nicht zu vernachlässigen. Langsam komme ich auf den Geschmack von Streaming. Ich hatte vor kurzem sogar ein 3-monatiges Probeabo bei Spotify.

Clubkonzert oder Festival? Definitv Club. Je kleiner, umso lieber. Am allerliebsten mag ich Konzerte nur mit Gsangsanlage und Backline.

Drei Songs, die auf meinem Mixtape nicht fehlen dürfen: Sweet Nothing von Velvet Underground, Mein Schweiß von International Music, Das Verb von Anna Mabo.

Welches Album ich auf keinen Fall mit auf eine einsame Insel nehme: Jedes Album ist mir Recht, Hauptsache es gibt keinen Radio- und Internetempfang.

Thomas Pronai in seinem Studio

The New Mourning

 

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Fotos: Viktoria Euler und The New Mourning

 

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