Durch die ausgefallenen Festivals von 2020 gab es keine Gelegenheit für Viva Con Agua, auf den Events Spenden zu sammeln. Eine schöne Summe kam aber auf andere Weise zusammen.
Durch Ticketrückgaben für die Festivals Hurricane, Southside, Highfield und M’era Luna seien 200.000 Euro für die Organisation zusammengekommen, meldete Konzertveranstalter FKP Scorpio.
„Viva Con Agua ist für ihre wichtige Arbeit auf Spenden angewiesen, die sie beispielsweise in Form von Pfandbechern auf unseren Festivals sammeln. Wenn die nicht stattfinden können, leidet darunter auch der gute Zweck, in diesem Fall unter anderem die Versorgung mit sauberem Trinkwasser, Sanitäreinrichtungen und Hygiene – Aspekte, die in Zeiten einer Pandemie noch wichtiger sind als je zuvor“, sagte Folkert Koopmans, Gründer und CEO von FKP Scorpio.
Bei der Organisation, die sich für weltweiten Zugang zu sauberem Trinkwasser einsetzt und normalerweise auf den großen deutschen Festivals präsent ist, freut man sich sehr über diese Einnahmen. „Wir sind überwältigt. Mit so einer Summe haben wir nicht annähernd gerechnet. Vielen Dank an alle aus der Festivalcommunity, die bei der Ticketrückgabe an uns gedacht haben“, so Carolin Stüdemann, Geschäftsführerin von Viva Con Agua. Sie sprach außerdem aus, was sich wohl alle Musikfreund*innen sehnlich wünschen: „Hoffentlich sehen wir uns bald wieder an unseren Pfandtonnen auf euren Festivals.“
Viva Con Agua mit Sitz in Hamburg gibt es seit 2005. Durch die Teilnahme an Konzerten und Festivals, wo Zuschauer*innen ihr Pfand spenden können, sammelt der eingetragene Verein jedes Jahr eine sechsstellige Summe ein.
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Foto: Hinrich Carstensen