In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit dem runderneuerten Jack White, dem Newcomer Will Linley und Wärme von Davis John Patton.
Künstler: Jack White
Albumname: Entering Heaven Alive
VÖ: 22.07.2022
Im April hatte Jack White mit dem Album „Fear Of The Dawn“ ordentlichen Rocksound geliefert. Mit seinem zweiten Longplayer innerhalb von wenigen Monaten macht er nun alles anders. „Entering Heaven Alive“ ist deutlich ruhiger und tröpfelt so vor sich hin – Songs wie „I’ve Got You Surrounded (With My Love)“ sind doch recht ziellos. Immerhin hat Jack White seine Ankündigung, zwei ganz unterschiedliche Werke innerhalb eines Jahres veröffentlichen zu wollen, wahr gemacht.
Künstler: Will Linley
Albumname: Kill All My Feelings [EP]
VÖ: 20.07.2022
Will Linley, 20 Jahre alt, hat während der Corona-Pandemie seine Karriere gestartet. Mit „Kill All My Feelings“ gibt es seine erste EP, nachdem er schon Millionen Streams mit seinen Singles einheimsen konnte. Die Storys auf den vier verschiedenen Songs sind auch mal nachdenklich, aber alle in coole, aufgeweckte Popmusik gepackt. Ein schickes Debüt, mit dem der Südafrikaner übrigens bald auch auf deutschen Bühnen zu sehen sein wird – als Support-Act von Matthew Mole.
Künstler: Davis John Patton
Albumname: Davis
VÖ: 22.07.2022
Wer auf der Suche nach rund 40 Minuten warmer, schöner Musik ist, ist bei Davis John Patton genau richtig. Das sanfte „The Morning’s Blessings“ ist dabei ein Highlight, es beschreibt die Gedanken des Sängers und Songwriters zu Beginn der Pandemie. „Haven’t seen the sun forever“ singt er dann in „Bleak Midwestern Winter“ und man möchte ein bisschen was von der Wärme, die „Davis“ gibt, auf ihn zurückstrahlen – auch als Dankeschön für dieses tolle Album.
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