Die Band Gåte hat den norwegischen Melodi Grand Prix 2024 gewonnen und wird das Land beim Eurovision Song Contest 2024 in Malmö vertreten.
Die fünfköpfige Band setzte sich am Samstagabend gegen acht andere Acts durch. Insgesamt waren 18 Acts im Rennen um das norwegische ESC-Ticket. In drei Halbfinals waren neun von ihnen weitergekommen und hatten schließlich in einer großen zweistündigen Show in Trondheim um den Sieg gekämpft.
Neben Gåte waren noch KEiiNO, Annprincess, Anne & Dag Erik, Erika Norwich & Super Rob, Miia, Gothminister, Ingrid Jasmin und Margaret Berger dabei. Während KEiiNO als Zweite die Rückkehr zum ESC nur knapp verpassten, spielte Margaret Berger für den Ausgang der Show keine Rolle.
Hier ist der Siegersong „Ulveham“ (hier kaufen) mit dem offiziellen Video:
Nach dem Juryvoting hatten KEiiNO mit ihrem Song „Damdiggida“ noch vorne gelegen, Gåte holten sich schließlich durch ihren Vorsprung bei den Publikumsstimmen den Sieg. Entscheidend war dabei, dass das Voting des Publikums 60 Prozent des Endergebnisses ausmachten, die Juryentscheidung dagegen nur 40.
Die Band um Sängerin Gunnhild Sundli kombiniert traditionelle norwegische Volksmusik mit Rock. Es gibt sie bereits seit 1999. 2002 gewannen sie den renommierten norwegischen Spellemannprisen. Zwischen 2006 und 2017 hatten sie eine Pause eingelegt.
Alessandra wurde Fünfte
Im vergangenen Jahr hatte Alessandra den Melodi Grand Prix mit dem Song „Queen Of Kings“ gewonnen und war beim Eurovision Song Contest 2023 in Liverpool auf dem fünften Platz gelandet.
Beim ESC 2024 in Malmö startet Norwegen im zweiten Halbfinale am 09. Mai und muss sich dort das Ticket für das große Finale zwei Tage später sichern. Seit 2017 stand das Land jedes Mal im Finale.
Norwegen hat den ESC bislang drei Mal gewonnen: 1985 durch die Bobbysocks mit „La det swinge“, 1995 durch Secret Garden mit „Nocturne“ und 2009 durch Alexander Rybak mit „Fairytale“.
Alle Songs, die bereits für den Eurovision Song Contest 2024 feststehen, kann man hier anhören.
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Foto: Julia Marie Naglestad / NRK