EXTRA: Künstler reagieren auf die Wahl von Donald Trump

Es ist wirklich passiert: Donald Trump hat die Wahl in den USA gewonnen und wird bald der 45. Präsident der Vereinigten Staaten. Viele Künstler aus dem In- und Ausland reagierten bestürzt und ließen ihrer Trauer und Wut in den Sozialen Netzwerken freien Lauf. Wir haben Reaktionen zur US-Wahl 2016 gesammelt.

Kraftklub US-Wahl 2016

Der Facebook-Stream der Indie-Band Shearwater aus Texas macht den Schmerz der Wahlnacht nachvollziehbar: Sänger Jonathan Meiburg hatte zunächst noch Hoffnung, Hillary Clinton könnte das Ding doch noch gewinnen. Kurz darauf kündigte er an, seine kommenden Konzerte aus Frust einfach etwas lauter zu spielen und schließlich nahm er noch ein Video auf, in dem er sichtlich gezeichnet ist von den Ereignissen.

 

Lady Gaga war schon im Wahlkampf auf Seiten von Hillary Clinton aktiv. Als es in der Wahlnacht immer mehr nach einem Triumph von Donald Trump aussah, protestierte sie vor dem Trump Tower in New York. Außerdem änderte sie ihren Twitter-Namen in „#CountryOfKindness“.

 

Auch Moby hat aus seinen politischen Überzeugungen nie ein Geheimnis gemacht, Hillary Clinton unterstützt und vor allem mehrfach deutliche Worte gegen Trump gefunden. Bei Facebook hat er so viel zur Wahl gepostet, dass wir hier nur einen Ausschnitt zeigen. „Amerika hat einen Fehler gemacht. Wir nicht“, schrieb er beispielsweise zu einem Bild mit Hillary Clinton und mit Blick auf ihre Wähler.

 

US-Sängerin Cher, auf deren Twitter-Account häufiger mal die Feststelltaste klemmt, lässt in diesem Fall Emojis sprechen.

 

We Are Scientists aus New York versuchen es mit einer guten Portion Zynismus.

 

Aber auch deutsche Künstler zeigen sich geschockt vom Wahlergebnis. Alex Diehl, der Anfang des Jahres mit seinem Friedenssong „Nur ein Lied“ im ESC-Vorentscheid antrat, drückt es so aus:

 

Kraftklub dagegen recycelten einen Instagram-Post mit einer Zeile aus „Songs für Liam“, die wohl selten besser gepasst hat.

Ein von KRAFTKLUB (@kraftklub_official) gepostetes Foto am

 

„Liebe und Respekt“ – das Credo von Conchita Wurst auch nach der Wahl:

 

Sänger Sven van Thom hat für Radio Eins bereits vor einigen Wochen einen Trump-Song aufgenommen – zusammen mit Larissa Pesch von Laing. „Als ich im Sommer dieses Lied gebastelt hatte, war ich noch der festen Überzeugung, dass es spätestens nach dem 08. November stark an Aktualität eingebüßt haben würde. Da hab ich mich wohl getäuscht, was?“, schreibt er dazu.

 

Und dann war da noch Helge Schneider…