SCHNELLDURCHLAUF (82): Texas, Tall Heights, Ben Black

In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit friedvollen Texas, schönem Indie-Pop von Tall Heights und der Debüt-EP von Ben Black.

Texas - Jump On BoardKünstler: Texas
Albumname: Jump On Board
VÖ: 21.04.2017

„Das Album handelt vom Älter werden und Frieden mit sich selbst zu schließen.“ Ganz so sperrig wie dieser Satz von Texas-Sängerin Sharleen Spiteri ist „Jump On Board“ zum Glück nicht. Ihre noch immer schöne Stimme trägt auch nach 30 Bandjahren dazu bei, dass die Popmusik der Schotten sympathisch klingt und sich auch im Radio positiv abhebt. Die meisten Songs auf dem neuen Album plätschern aber eher gefällig dahin, „Sending A Message“ ist zumindest eine unverhoffte Perle mittendrin.

 

Tall Heights - NeptuneKünstler: Tall Heights
Albumname: Neptune
VÖ: 21.04.2017

Tall Heights ist ein Duo aus Boston, bestehend aus Paul Wright und Tim Harrington. Die beiden verstehen es auf „Neptune“, sehr ruhigen und schwärmerischen Indie-Pop zu machen. Der verliert sich zwischenzeitlich etwas zu sehr in sich selbst, „Infrared“ kommt dann ziemlich überraschend etwas abgehobener daher. Insgesamt ein schönes Album, dem nur leider ein paar Besonderheiten fehlen.

 

Ben Black - Tanzen im RegenKünstler: Ben Black
Albumname: Tanzen im Regen [EP]
VÖ: 21.04.2017

Singer/Songwriter Ben Black bringt mit „Tanzen im Regen“ seine erste EP raus. „Vorhang auf und raus ins Leben“, heißt es direkt im Titelsong – eine sympathische, positive Ausstrahlung, die er über die gesamten 20 Minuten so beibehält. Ben Black singt außerdem über seinen eigenen „Knall“ („Freier Fall“) und schafft es sogar, das Wort „Gedöns“ unterzubringen – das gibt eindeutig Pluspunkte.

Alle Artikel aus der Rubrik „Schnelldurchlauf“ im Überblick.