In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit dem gefühligen Bernhoft, dem eigenwilligen Flavian Graber und der L.A.-Version von Ilgen-Nur.
Künstler: Bernhoft
Albumname: Avenue Of Loveless Hearts
VÖ: 06.10.2023
„Ich war mal ein arschkalter Mensch“, sagt Jarle Bernhoft über sich selbst. Der Norweger, der im Musikgeschäft schon fast ein alter Hase ist, versucht es jetzt also noch mal mit Gefühl. Auf „Avenue Of Loveless Hearts“ ist seine Weiterentwicklung deutlich spürbar – beispielhaft dafür steht „Sleep Safe Tonight“ über seinen kleinen Sohn. Die bekannte bernhoftsche Coolness ist aber natürlich immer noch da. Schönes Album.
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Künstler: Flavian Graber
Albumname: Still Si / Die unerhörte Stille
VÖ: 13.10.2023
Flavian Graber, vielen noch als Mastermind von We Invented Paris bekannt, macht mal wieder sein eigenes Ding: „Still Si / Die unerhörte Stille“ ist laut Pressetext „Im-Moment-Musik“ und direkt während der Aufnahmen entstanden. Die Doppel-EP hat einen großen Anteil Schweizerdeutscher Mundart, was sie umso besonderer macht.
Künstlerin: Ilgen-Nur
Albumname: It’s All Happening
VÖ: 13.10.2023
Mit ihrem Debüt „Power Nap“ im Jahr 2019 wurde Ilgen-Nur als Slackerqueen gefeiert. Während der Pandemie-Zeit blieb sie in L.A. hängen, wo auch „It’s All Happening“ entstanden ist. Man merkt ihr deutlich an, dass der Sound klarer und erwachsener ist – und selbstsicherer in dem, was er ausdrücken möchte. „It’s All Happening“ ist mit seinem herrlichen Vibe wirklich gelungen.
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