Blue: „Unsere Stärken hatten wir immer zusammen“

In diesem Monat werden Blue ihr neues Album „Heart & Soul“ veröffentlicht. Wir haben der Band vorab einige Fragen gestellt.

Blue

Auf unsere Interview-Mail haben Duncan James, Lee Ryan, Simon Webbe, Antony Costa gemeinschaftlich geantwortet. Blue sprechen im Interview mit bleistiftrocker.de unter anderem über die Arbeit am Album während der Pandemie, ihre lange Zeit als Band und ihre ESC-Erinnerungen von 2011.

 

bleistiftrocker.de: Warum habt ihr die Veröffentlichung eures Albums um einige Wochen auf dem 28. Oktober verschoben?

Blue: Alben sind immer Kunstwerke und wir waren mit einigen Mixes der Songs noch nicht ganz fertig.

Ihr habt „Haven’t Found You Yet“ als Leadsingle des Albums ausgewählt. Wie kam es dazu?

Für uns war es der stärkste Bewerber des Albums, eine Mischung aus den klassischen Blue mit einem großartigen modernen Touch.

Was könnt ihr über eure aktuelle Single „Magnetic“ verraten?

Es ist eine klassische Blue-Ballade mit einigen großartigen Harmonien, die wir gerne benutzen und die immer gut anzukommen scheinen.

Wie hat die Pandemie eure Arbeit an „Heart & Soul“ beeinflusst?

Wir waren in Schweden, bevor die Pandemie begann, und hatten unsere erste Writing Session mit DSign / Ekko Music, die ein großartiges Produktions- und Schreibteam sind. Wir haben mit Ideen jongliert, um zu sehen, ob ein weiteres Album in uns steckt. Da ist „Haven’t Found You Yet“ entstanden und der erste Track des Albums geworden. Wir wussten in diesem Moment, dass wir die Latte recht hoch gelegt hatten und weitermachen mussten. Kurz danach startete die Pandemie und der einzige Weg, weiterzumachen, war, das Album in London zu beenden. Wir sind getrennt ins Studio gegangen und es war ehrlich gesagt ein seltsamer Prozess und nichts, was wir gewohnt waren. Aber wir haben es am Ende geschafft.

Warum habt ihr euch dazu entschlossen, ein Cover von „Dance With Me“ aufzunehmen?

Vor zwanzig Jahren haben wir „Too Close“ gecovert und es fühlte sich wie eine Hommage an diese Zeit und eine Anspielung auf unsere Liebe zum R’n’B an.

Was hat sich über die Jahre bei euch verändert und was treibt euch an, als Band weiterzumachen?

Wir haben es beim ersten Mal alle aus Spaß gemacht und jetzt haben wir alle Familien, zwei von uns sind verheiratet, aber vor allem verstehen wir uns gut und haben das immer getan. Wir haben sicher unsere Momente, aber unsere Stärken hatten wir immer zusammen.

Ihr habt bislang nur Shows für Großbritannien angekündigt. Werdet ihr bald auch wieder durch Deutschland touren?

Wir hoffen es sehr, also behaltet uns im Auge und wir werden sehen, was passiert.

Was ist euch von eurer ESC-Teilnahme 2011 noch in Erinnerung?

Wahrscheinlich, dass es die härtesten zwei Wochen unseres Lebens waren. Die Tage waren unendlich, aber was für ein großartiges Gefühl es war, dort zu sein und sein Land zu repräsentieren.

Vor Sam Ryders Erfolg in diesem Jahr wart ihr über eine Dekade lang der Act mit dem besten Ergebnis für Großbritannien. Freut ihr euch darauf, dass der ESC 2023 in Großbritannien stattfinden wird und wärt ihr gerne ein Teil der Show, wenn die BBC euch fragen würde?

Wir waren alle glücklich, als Sam Ryder so gut abgeschnitten hat und Großbritannien endlich wieder in den Top Ten war. Er hat eine so tolle Stimme und Persönlichkeit. Großbritannien wird ein toller Eurovision-Gastgeber und wir wären natürlich glücklich, ein Teil davon zu sein, wenn sich die Gelegenheit ergeben sollte.

 

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Foto: Jordan Rossi

 

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