ALBUM-REVIEW: Amy Shark – Love Monster

Amy Shark hat sich in den vergangenen Wochen in den Fokus gespielt: Ihr Song „Adore“ untermalte einen Werbespot der Firma Douglas. Jetzt gibt es mit „Love Monster“ ein ganzes Album.

Amy Shark

Darauf klingt die Australierin gerne mal kindlich-poppig, obwohl sie bereits über 30 ist. An Selbstbewusstsein mangelt es ihr dabei allerdings nicht („I Got You“).

Auch die neue Single „I Said Hi“ ist moderner Pop, der wunderbar ins Radio passt. „Das Stück handelt vom Überwinden von Widrigkeiten und von den alltäglichen Kämpfen, die wir alle auszufechten haben“, berichtet der Pressetext dazu.

Mit „Psycho“ gibt es schließlich noch ein Duett mit Mark Hoppus von blink-182, eine schöne Abwechslung auf „Love Monster“. Ebenso übrigens wie „Middle Of The Night“ mit dem herrlichen Fluch „Fuck my life!“. Ansonsten fällt das Album im Verlauf etwas ab, nicht mehr alle Songs sind hintenraus hit- oder werbetauglich.

Für ein Debüt ist es dennoch überwiegend gelungen. Besonders, wenn man Amy Sharks Historie betrachtet. „Ich war Mitglied in einer wirklich deprimierenden Band und als sie auseinander fiel, habe ich einfach alleine weiter gemacht“, sagt sie über ihre Vergangenheit. Die hat sie nun aber hinter sich gelassen. Und ihre Musik ist zum Glück auch alles andere als deprimierend.

 

Albuminfos Amy Shark – Love Monster

Amy Shark - Love MonsterKünstler: Amy Shark
Albumname: Love Monster
VÖ: 13.07.2018
Label: Wonderlick
amyshark.com

 

Fotos: Promo