Das sind die 10 besten ESC-Songs aus Estland

In unserer Serie listen wir die besten Beiträge diverser ESC-Länder auf. Dieses Mal: die besten Songs aus Estland.

Stefan, Estland, Eurovision Song Contest 2022

Estland hat bislang 28 Mal am Eurovision Song Contest teilgenommen. Seine Premiere feierte das Land im Jahr 1993.

Estland gewann den ESC ein Mal: 2001 durch Tanel Padar, Dave Benton & 2XL mit „Everybody“.

 

Hier sind die unserer Meinung nach 10 besten ESC-Songs aus Estland in alphabetischer Reihenfolge (Stand Anfang 2023):

 

Elina Born & Stig Rästa – Goodbye To Yesterday (2015)

Ein wundervolles Duett, dazu echte Tränen – Elina Born und Stig Rästa haben sich 2015 in Wien mit „Goodbye To Yesterday“ in die Top Ten gesungen. Und wenn man bedenkt, dass Estland zu dieser Zeit nicht selten im Halbfinale ausgeschieden ist, wirkt Platz 7 gleich noch großartiger.

 

Ines – Once In A Lifetime (2000)

Ein Jahr vor dem bislang einzigen ESC-Sieg Estlands war Ines bereits auf einem guten Weg. Bei ihrem eingängigen Song „Once In A Lifetime“ schöpfte sie dank ihrer Background-Sänger*innen die maximale Anzahl von sechs Menschen auf der ESC-Bühne voll aus. Weil alle einen guten Job machten, stand am Ende Platz 4.

 

Getter Jaani – Rockefeller Street (2011)

Platz 24 von 25 Acts im Finale von Düsseldorf 2011 – eigentlich nicht zu glauben, dass der farbenfrohe und auch sonst sehr fröhliche Auftritt von Getter Jaani so wenig Anklang fand. Einen Platz in unserer Liste bekommt „Rockefeller Street“ trotzdem!

 

Ott Lepland – Kuula (2012)

Ein einzelner Sänger mit gaaaanz viel Gefühl – das funktioniert eigentlich immer. Ein gutes Beispiel dafür ist Ott Lepland, der in Baku 6. wurde – völlig zu Recht!

 

Gerli Padar – Partners In Crime (2007)

Ein Aus im Halbfinale kam für Estland leider häufiger vor. Der Song „Partners In Crime“ von Gerli Padar im zugegeben sehr starken ESC-Jahrgang 2007 hätte aber definitiv das Finale verdient gehabt. Vielleicht war es aber auch eine zu große Ablenkung, dass die Windmaschine während des Auftritts auf maximaler Stufe lief.

 

Tanel Padar & Dave Benton & 2XL – Everybody (2001)

„Everybody“ ist gar kein Über-Song, aber Tanel Padar und Dave Benton schafften es, sich damit 2001 in Kopenhagen den Sieg zu holen – den bislang einzigen Estlands. Einen großen Beitrag hat da mit Sicherheit die positive Ausstrahlung des Duos geleistet.

 

Sahlene – Runaway (2002)

Und als Gastgeber war Estland ein Jahr später wieder auf dem Treppchen. Mit dem coolen Nullerjahre-Popsong „Runaway“ brachte es Sahlene bis auf Platz 3.

 

Evelin Samuel & Camille – Diamond Of Night (1999)

Ein ganz besonderes Flair versprühte 1999 „Diamond Of Night“ von Evelin Samuel und Camille. Dafür sorgten mehrstimmiger Frauengesang, Harfe und Geige. Der Lohn: immerhin Platz 6. Der Song war nebenbei bemerkt der erste estnische ESC-Beitrag, der nicht in Landessprache gesungen wurde.

 

Stefan – Hope (2022)

Wie viel Ausstrahlung kann man haben? Stefan: Ja! Nach zahlreichen Versuchen im estnischen Vorentscheid wurde Stefan 2022 mit der Country-Nummer „Hope“ zum ESC geschickt. In Turin war er Leidtragender von einigen nicht funktionierenden Bühnenelementen, sein Auftritt war dennoch stark genug, um es auf Platz 13 zu schaffen.

 

Urban Symphony – Rändajad (2009)

Fünf Mal in Folge war Estland im Halbfinale ausgeschieden – und dann kamen Urban Symphony. Im Finale schafften sie es 2009 mit dem magischen „Rändajad“ auf Platz 6. Wenn man es weiß, hört man übrigens direkt, dass dieses Lied vom selben Songwriter wie „Rockefeller Street“ geschrieben wurde.

 

Foto: EBU / Andres Putting