ESC-SPECIAL: Prognose zum großen Finale des Eurovision Song Contest 2018

Am Samstagabend (21 Uhr in der ARD) ist es soweit: Im großen Finale des Eurovision Song Contest 2018 kämpfen insgesamt 26 Künstler um den Sieg in Lissabon. Wir analysieren die Chancen aller Teilnehmer.

Hinweis: Nach dem ESC haben wir uns unsere eigene Prognose noch einmal vorgeknöpft und mit dem Endergebnis verglichen. Den entsprechenden Artikel dazu findet ihr hier.

Alexander Rybak, Eurovision Song Contest 2018

 

01. Mélovin – Under The Ladder (Ukraine)

Melovin

Prognose: Große Show mit Vampir-Charme und Feuer, aber sehr undankbarer Startplatz. Ein guter Mittelfeldplatz sollte dennoch drin sein.

 

02. Alfred & Amaia – Tu canción (Spanien)

Alfred & Amaia

Prognose: Spanisches Geschmachte, das vor allem Menschen mit Pärchen-Mailadressen und Türschildern aus Salzteig ansprechen dürfte. Deshalb am Ende etwa Platz 15.

 

03. Lea Sirk – Hvala, ne! (Slowenien)

Lea Sirk

Prognose: Schon der Finaleinzug war eine Überraschung. Der eingebaute Technik-Fehler nervt. Dürfte eher auf den hinteren Plätzen einlaufen.

 

04. Ieva Zasimauskaitė – When We’re Old (Litauen)

Ieva Zasimauskaite

Prognose: Der eigene Ehemann als Laien-Schauspieler auf der Bühne – Litauen drückt auf die Tränendrüse. Hat sich damit jedoch vom Underdog zu einem ernsthaften Kandidat für vordere Plätze gemausert.

 

05. Cesár Sampson – Nobody But You (Österreich)

Cesar Sampson

Prognose: Seiner Stimme hört man sehr gerne zu, doch der Song ist vermutlich nicht stark genug, um ihn allzu weit nach vorne zu spülen.

 

06. Elina Nechayeva – La Forza (Estland)

Elina Nechayeva

Prognose: Ihr Opern-Song polarisiert, dürfte allerdings auch viele Anhänger auf dem gesamten Kontinent finden und deshalb ein gutes Ergebnis einfahren.

 

07. Alexander Rybak – That’s How You Write A Song (Norwegen)

Alexander Rybak

Prognose: Ein starker Performer mit einem mittelmäßigen Song. Es wird kein zweiter ESC-Sieg für Alexander Rybak, aber eine ordentliche Platzierung.

 

08. Cláudia Pascoal – O Jardim (Portugal)

Cláudia Pascoal

Prognose: Sympathisch, aber insgesamt zu unspektakulär. Portugal wird den ESC im kommenden Jahr nicht ausrichten müssen.

 

09. SuRie – Storm (Großbritannien)

SuRie

Prognose: SuRie hat eine gute Stimme und eine sympathische Ausstrahlung und ist dennoch eine Kandidatin für Platz 26 – der Song ist einfach zu schlecht, um wirklich konkurrenzfähig zu sein.

 

10. Sanja Ilic & Balkanika – Nova deca (Serbien)

Sanja Ilic & Balkanika

Prognose: Schon der Finaleinzug war ein Erfolg, alles andere sollte für Sanja Ilic & Balkanika Zugabe sein. Unteres Mittelfeld.

 

11. Michael Schulte – You Let Me Walk Alone (Deutschland)

Michael Schulte

Prognose: Michael Schulte wird mit seinem Auftritt viele Menschen bewegen. Ein Top-Ten-Ergebnis ist zum Greifen nah.

 

12. Eugent Bushpepa – Mall (Albanien)

Eugent Bushpepa

Prognose: Eine der stärksten Stimmen im Wettbewerb, zudem mit gutem Rock-Song. Zu mehr als einem Mittelfeldplatz wird es dennoch nicht reichen.

 

13. Madame Monsieur – Mercy (Frankreich)

Madame Monsieur

Prognose: Erzählen die bewegende Geschichte eines Flüchtlingskindes, das auf dem Meer geboren wurde – und das machen sie wunderbar. Die Top Five sind realistisch.

 

14. Mikolas Josef – Lie To Me (Tschechien)

Mikolas Josef

Prognose: Frisch und frech – Mikolas Josef wird für Tschechien ein starkes Ergebnis einfahren, aber nicht gewinnen.

 

15. Rasmussen – Higher Ground (Dänemark)

Rasmussen

Prognose: Die dänischen Wikinger sind ein Farbtupfer im Wettbewerb, landen aber auf der zweiten Seite der Ergebnisliste.

 

16. Jessica Mauboy – We Got Love (Australien)

Jessica Mauboy

Prognose: Rettet einen mittelmäßigen Popsong durch Gesang und Ausstrahlung. Könnte an den Top Ten kratzen.

 

17. Saara Aalto – Monsters (Finnland)

Saara Aalto

Prognose: Wirft alles rein, aber wahrscheinlich ist es ein bisschen zu viel Show und zu wenig Konzentration auf den Song. Wird eher mäßig abschneiden.

 

18. EQUINOX – Bones (Bulgarien)

Equinox

Prognosen: Starke Sänger, die durch eine etwas merkwürdige Inszenierung um eine sehr gute Platzierung gebracht werden. Mittelfeld.

 

19. DoReDos – My Lucky Day (Moldau)

DoReDos

Prognose: Verkaufen einen trashigen Song dank eines unterhaltsamen Auftritts sehr gut. Vorderes Mittelfeld.

 

20. Benjamin Ingrosso – Dance You Off (Schweden)

Benjamin Ingrosso

Prognose: Solider Schnuckel-Pop aus Schweden. Nicht aufregend, aber effektiv – am Ende ein Ergebnis um Platz 10.

 

21. AWS – Viszlát Nyár (Ungarn)

AWS

Prognose: Stechen aus der Masse an Popsongs mit ihrem Hardrock deutlich heraus. In Sachen Endergebnis eine absolute Wundertüte.

 

22. Netta – Toy (Israel)

Netta

Prognose: Sie war im Vorfeld die große Favoritin, aber ihr Live-Auftritt lässt die Tür auch für andere potenzielle Gewinner noch offen. Landet zwischen Platz 1 und 3.

 

23. Waylon – Outlaw In ‚Em (Niederlande)

Waylon

Prognose: Schräges Outfit, schräge Tanzeinlagen und ein sehr staubiger Song – bei Waylon passt nicht wirklich alles zusammen. Eher unteres Mittelfeld.

 

24. Ryan O’Shaughnessy – Together (Irland)

Ryan O'Shaughnessy

Prognose: Hat sich seit seinem Halbfinal-Auftritt bei den Buchmachern immer weiter nach vorne gearbeitet. Ist damit inzwischen tatsächlich ein Kandidat für die ersten 10.

 

25. Eleni Foureira – Fuego (Zypern)

Eleni Foureira

Prognose: Mit ganz viel Power und natürlich Feuer greift sie die (ehemalige) Favoritin Netta an. Gut möglich, dass der ESC 2019 auf Zypern stattfinden wird.

 

26. Ermal Meta & Fabrizio Moro – Non mi avete fatto niente (Italien)

Ermal Meta & Fabrizio Moro

Prognose: Ein eher langweiliges italienisches Lied zum Abschluss. Kommt nicht über das Mittelfeld hinaus.

 

In unserem ESC-Special und auf unserem YouTube-Kanal stellen wir euch einige der Kandidaten des Eurovision Song Contest 2018 vor.

Alle Songs des ESC-Finals könnt ihr hier anhören.

 

Fotos: eurovision.tv / Andres Putting und Thomas Hanses