FRAGEBOGEN: Tim Rinker

In der Rubrik „Fragebogen“ beantworten Künstler insgesamt 15 Fragen rund um das Thema Musik. Zudem erhalten sie eine weitere Aufgabe: Ein musikbezogenes Foto aufnehmen oder mit einem Bleistift etwas malen oder schreiben. Dieses Mal mit Tim Rinker.

Tim Rinker

Erste CD: „The Red Album“ von den Beatles. Meine Mutter hatte das Album als Schallplatte und da wir zu dem Zeitpunkt keinen Plattenspieler hatten, ich aber unbedingt wissen wollte wie die klingen, habe ich mir die CD gekauft.

Erstes Konzert: Das erste große Konzert war zusammen mit meinem Papa in Köln im Rheinenergie Stadion von Queen + Paul Rogers, 2004. An sich eine geile Show, nur hatte ich vorher stimmlich immer nur Freddy Mercury im Kopf, das war live dann etwas enttäuschend.

Früheste Kindheitserinnerung, die etwas mit Musik zu tun hat: Mein Opa hat mir mit 5 Jahren das Keyboardspielen beigebracht. Ich weiß noch, dass es ein richtig kleines Teil war, wo man oben so Plastikkarten reinschieben und die abgespielte Melodie dann begleiten konnte.

Aktueller Lieblingssong: Mary On A Cross, Ghost

Peinlichster Lieblingssong: „Jar Of Hearts“ von Christina Perri, aber ich stehe dazu. Ich mag melodiöse „Schmachtsongs“, wenn sie gut sind.

Eigener Lieblingssong: „Irgendwo Verloren Gegangen“. Den habe ich mal für meine Schwester geschrieben und der gibt mir live immer ein gutes und sicheres Gefühl.

Lieblingssongzeile:

I Don’t Mind, Defeater: Let’s talk about the old days /Let’s talk about your friends / Let’s talk about the summer / And how you wish it wouldn’t end

Did I forget to tell you / How pretty you looked in that dress? / In the first time that I saw you / You cleaned the mess from my head

Bestes Konzert: Avenged Sevenfold 2010 im E-Werk in Köln. Ich hatte zusammen mit einem Kumpel von morgens an vor der Tür gewartet, wie so echte Fanboys. Aber die Warterei war es wert.

Schlechtestes Konzert: Owl City im Gloria in Köln, 2010. Das war irgendwie nicht so meins. Ich wurde aber auch mehr oder weniger gezwungen.

Bestes eigenes Konzert: Im U27 in Bochum Gerthe. Da waren wir noch zu dritt unterwegs und spielten vor wenig Publikum in einem ziemlich tief gelegenen Keller. Es war auch eher ein bestuhltes Konzert, aber die Leute fanden das wohl so gut, dass sie irgendwann auf ihren Stühlen standen und tanzten. Ich weiß noch, dass uns irgendwann die Zugaben ausgingen und wir fast nochmal die halbe Setlist gespielt haben.

Vinyl, CD oder mp3? Definitiv Vinyl. Ich sammle selber leidenschaftlich, weil ich ein Fan von dieser ganzen Aufmachung bin. Außerdem verbinde ich das mit Früher, als ich bei meinen Großeltern auf dem Wohnzimmerboden saß und mir querbeet deren Schallplatten angehört habe. Ich mag dieses Knistern und diese Wärme beim Abspielen.

Download oder Stream? Ich vermisse meinen guten alten iPod Classic, mittlerweile habe ich mich aber auch mit Spotify angefreundet, also Stream.

Clubkonzert oder Festival? Ich selber spiele lieber in Clubs, da weiß man meistens, dass die Leute wegen dir da sind. Privat gehe ich lieber auf Festivals. Mit Freunden in bester Bierlaune bei Wind und Wetter im Freien und neuen und alten Bands zuhören, herrlich.

Drei Songs, die auf meinem Mixtape nicht fehlen dürfen: Defeater – Bastards, Avenged Sevenfold – Save Me, Jesse Barnett – Hell Inside My Head

Welches Album ich auf keinen Fall mit auf eine einsame Insel nehme: Alles was irgendwie mit Schlagern zutun hat. Michael Wendler ist da ganz hoch im Kurs bei mir…

Liebe Grüße aus dem „Home-Office“.

Tim Rinker

 

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Fotos: Tim Rinker