Monika Liu vertritt Litauen beim ESC 2022 mit dem Song „Sentimentai“. Wir haben uns beim Eurovision in Concert in Amsterdam mit ihr unterhalten.
Im Interview mit bleistiftrocker.de spricht Monika Liu unter anderem über ihren Gefühlssong, Ratschläge von The Roop und die Ukraine.
Worum geht es in deinem Song?
Es geht darum, sentimental zu sein. Ich habe ihn während der Pandemie geschrieben. Statt der Gegenwart, die ich nicht mochte, habe ich mich dazu entschieden, zu entkommen, indem ich Musik schreibe.
Wie waren die zwei Pandemie-Jahre für dich?
Sie sind einfach verschwunden. Es war, als seien zwei Jahre vergangen, in denen nichts passiert ist. Aber ich habe weiterhin Musik geschrieben, das war die einzige Art für mich, damit klarzukommen.
Wie kam es zu deiner Teilnahme am litauischen Vorentscheid?
Als ich den Song im Studio aufgenommen habe, habe ich mich so glücklich gefühlt. Ich dachte: Oh, das muss zum Eurovision.
Und da wird es bald sein.
Das ist toll, oder? Man muss einfach nachdenken, machen und das ist es.
Was ist dein Ziel beim ESC 2022?
Ich denke nicht zu sehr daran, was ich erreichen könnte. Ich denke nur an meine kleine Mission: Ich werde auf Litauisch singen – ein litauischer Beitrag auf Litauisch, nach so vielen Jahren. Aber in diesem Jahr denke ich vor allem an die Ukraine. Um die muss es definitiv gehen, zu 100 Prozent.
Hast du dich mit deinen Vorgängern The Roop unterhalten und haben sie dir Tipps gegeben?
Ja. Wie alle haben sie gesagt: Hab Spaß. Und das habe ich auch, ich bin sehr dankbar dafür und liebe es.
Was ist deine erste ESC-Erinnerung?
Ich erinnere mich daran, es mit meiner Familie zu schauen. Das war immer eine große Sache. Und ich habe davon geträumt, als Künstlerin herzukommen. Und hier bin ich. Das ist toll.
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Foto: Visvaldas Morkevicius
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