In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit dem Zweitwerk von Alex Cameron, den Britpoppern von Paper Tigers und der EP des Neu-Berliners Lucas Laufen.
Künstler: Alex Cameron
Albumname: Forced Witness
VÖ: 08.09.2017
Der Australier Alex Cameron lässt seinem Album „Jumping The Shark“ von 2013 ein Zweitwerk folgen. Darauf singt er unter anderem im Uptempo über Schmerzen („Country Figs“) und über eine Frau aus dem Internet („True Lies“). Hinzu kommt mit „Stranger’s Kiss“ ein starkes Duett mit Angel Olsen. Am Ende von „Forced Witness“ mit durchgehend guter Popmusik stellt Alex Cameron dann noch fest: „There ain’t no politics in love.“
Künstler: Paper Tigers
Albumname: Color Atlas
VÖ: 08.09.2017
Die Paper Tigers aus Kopenhagen machen mit „Color Atlas“ da weiter, wo sie 2016 mit ihrem Debüt „Head Over Heels“ gestartet sind: Britpop mit zum Teil ordentlich verzerrter Stimme. Auch hier erinnern viele Songs, besonders das balladige „Living Is Easy“, sehr stark an den Sound von Oasis. Dazu kommen viele rockige Momente wie beim Opener „Upside Down“. Auch das neue Album der Dänen ist insgesamt gelungen.
Künstler: Lucas Laufen
Albumname: Goodbye [EP]
VÖ: 08.09.2017
Lucas Laufen bringt auf seiner EP „Goodbye“ sogar die deutsche Übersetzung „Auf Wiedersehen“ unter. Das ist kein Zufall, denn der Australier lebt seit dem vergangenen Jahr in Berlin. Sein Debüt ist von diesem Umbruch geprägt und durchgehend melancholisch geraden. Die vier Songs sind allesamt ehrlich und bewegend. Ein vielversprechender neuer Musiker im Land.
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