SCHNELLDURCHLAUF (306): Alex Diehl, Everything Everything, Sophie Hunger

In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit dem Comeback von Alex Diehl, Rock von Everything Everything und Pop-Kunst von Sophie Hunger.

 

Alex Diehl - LautKünstler: Alex Diehl
Albumname: Laut
VÖ: 04.09.2020

Alex Diehl war 2016 mit seinem Auftritt beim deutschen ESC-Vorentscheid sowie seinem Album „Bretter meiner Welt“ in Erscheinung getreten, danach war es länger still um ihn. Der Songwriter meldet sich nun endlich zurück – und zwar „Laut“. Dabei bewegt er sich durchaus weg vom Melancholiker hin zu poppigeren Tönen, findet gegen Ende des Albums aber doch wieder zurück in die traurige Stimmung. Hinzu kommen wichtige politische Statements („Keiner ist besser“) und die Auseinandersetzung mit den eigenen Dämonen („Meine Angst“), die das Album deutlich aufwerten.

 

Everything Everything - Re-AnimatorKünstler: Everything Everything
Albumname: Re-Animator
VÖ: 11.09.2020

Rockmusik aus Manchester? Immer her damit! Everything Everything veröffentlichen mit „Re-Animator“ ihren fünften Longplayer. Der versucht manchmal zu krampfhaft, aufregend zu sein. Manchmal ist er es dann aber auch wirklich, zum Beispiel auf „Big Climb“ oder dem zum Ende hin sehr energischen „Arch Enemy“.

 

Sophie Hunger - HalluzinationenKünstler: Sophie Hunger
Albumname: Halluzinationen
VÖ: 04.09.2020

2018 auf „Molecules“ war Sophie Hunger komplett auf Englisch unterwegs, auf „Halluzinationen“ ist sie auch wieder auf Deutsch zu hören. Mehr denn je pendelt die Schweizerin auf ihrem neuen Werk zwischen Pop und Kunst. In seiner Gesamtheit ist das gut, aber die großen Spots fehlen.

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