In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit dem 15. Album von Andrew Bird, Neil-Young-Vibes bei Strand Of Oaks und Emo-Sound von American Football.
Künstler: Andrew Bird
Albumname: My Finest Work Yet
VÖ: 22.03.2019
Vorneweg: „My Finest Work Yet“ ist ein grandioser Albumtitel. Besonders für einen Musiker, der bereits 14 andere Alben veröffentlicht hat. Der neue Longplayer wurde zudem live von Andrew Bird und seiner Band eingespielt, ohne Kopfhörer oder Trennung einzelner Instrumente. Der Song „Bloodless“ ist bereits 2016 nach den US-Wahlen entstanden und Bird erzählt darin, wie schwer es ist, optimistisch zu bleiben. „Olympians“ ist ein weiteres Highlight des Albums.
Künstler: Strand Of Oaks
Albumname: Eraserland
VÖ: 22.03.2019
Hinter dem Pseudonym Strand Of Oaks steckt Musiker Timothy Showalter, der sich für sein drittes Album „Eraserland“ Unterstützung von den My-Morning-Jacket-Mitgliedern Carl Broemel, Bo Koster, Patrick Hallahan und Tom Blankenship geholt hat. Das Album hat einen leichten Neil-Young-Vibe, der ihm sehr gut steht. Der letzte Song „Forever Chords“ ist sowas wie das Zielstück des Werks und mit über neun Minuten auch das große Finale.
Künstler: American Football
Albumname: American Football (LP3)
VÖ: 22.03.2019
Das Genre „Emo“ ist gerne mal leicht negativ behaftet – zu Unrecht, wie American Football mit ihrem neuen Album einmal mehr zeigen. Es sind zwar nur acht Songs drauf, die sind aber zum Teil recht lang geraten, der Sound hat sich im Vergleich zum Vorgänger-Album von 2016 noch mal weiterentwickelt. Außerdem haben sie dieses Mal Hayley Williams von Paramore und Elizabeth Powell der Band Land Of Talk dabei. Gutes Album.
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