SCHNELLDURCHLAUF (374): Jon Bryant, Albert Luxus, Und wieder Oktober

In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit Jon Bryant und seinem Party-Erlebnis, den Beobachtern Albert Luxus und den weiterentwickelten Und wieder Oktober.

 

Jon Bryant - PsychIdyllic SalutationsKünstler: Jon Bryant
Albumname: PsychIdyllic Salutations [EP]
VÖ: 26.11.2021

Eines gleich vorweg: „Psychldyllic“ im Titel der neuen EP von Jon Bryant ist natürlich kein Schreibfehler. 50 Songs in 50 Tagen hat der Kanadier in der Corona-Zeit selbstverordnet geschrieben, die fünf Tracks der neuen EP gehen aber zurück auf ein besonderes Erlebnis: Anfang 2020, also noch vor jeder Art von Lockdown, fand sich Jon Bryant auf einer wilden Hotelparty wieder. Diese Erinnerungen gießt er in sympathische Musik, die sich im Laufe der EP immer weiter steigert – wie es die Party hoffentlich auch getan hat.

 

Albert Luxus - YinYinKünstler: Albert Luxus
Albumname: YinYin
VÖ: 26.11.2021

Yin und Yin statt Yin und Yang – also kein Gleichgewicht auf dem neuen Album von Albert Luxus. Das ist gewollt, denn der Indie-Pop wird beherrscht von Themen wie Einsamkeit und Fernweh, die Melancholie überwiegt. Auf dem Album wird intensiv beobachtet und im Stile von Die Höchste Eisenbahn besungen. Anspieltipp ist „Gott vs. Tinder“.

 

Und wieder Oktober - BrückenKünstler: Und wieder Oktober
Albumname: Brücken
VÖ: 26.11.2021

Jung und wild und Aufbruch – das war das Album „Könige der Stadt“ von 2016. Dieser Aufbruch ist auch auf dem neuen Album „Brücken“ von Und wieder Oktober zu finden. Allerdings mischt sich auch immer mehr Melancholie darunter wie direkt beim Opener „Déjà-vu“. „Supernova“ ist dann herrlich euphorisch und „Milliarden“ sehr gesellschaftskritisch. Kann was.

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